
Die Formel 1 bekommt ein neues Gesicht: Audi hat einen bedeutenden Investor gefunden! Der Qatar Investment Authority (QIA) hat eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ von fast 30 Prozent an dem neuen Audi-Team erworben. Diese Ankündigung fiel passend während des Großen Preises von Katar, und Audi-Vorstandsvorsitzender Gernot Döllner betonte, dass diese Investition das Vertrauen in das Audi F1-Projekt unterstreicht und das Wachstum des Teams beschleunigen wird, wie der Tagesspiegel berichtete.
Das Geschäft, welches Hunderte Millionen Dollar wert sein soll, bringt frisches Kapital in das Team, das bis 2026 unter dem Namen Sauber antreten wird. Ab 2026 sollen dann zwei Audis auf der Rennstrecke stehen, unterstützt durch die Beteiligung des QIA, der ein geschätztes Portfolio von 475 Milliarden Dollar verwaltet, wie PlanetF1 berichtete. Dieser Deal ermöglicht es Audi, seine Standorte in Neuburg an der Donau und Hinwil massiv auszubauen, was nicht nur für die Teamleistungen, sondern auch für die gesamte Volkswagen-Gruppe eine bedeutende Rolle spielt, da diese sich in einer Krisenphase befindet.
Mit dieser strategischen Partnerschaft belebt Audi seine Pläne für den Eintritt in die Formel 1, die als eines der ambitioniertesten Projekte in der Motorsportwelt gilt. Fahrer wie der erfahrene Nico Hülkenberg und der junge Brasilianer Gabriel Bortoleto sollen das Team unterstützen und die Plätze von Valtteri Bottas und Guanyu Zhou einnehmen. Die Übernahme neuer Talente und die Expansion der Produktionsstätten sind entscheidende Schritte, um im Wettbewerb mit Größen wie Mercedes und Red Bull bestehen zu können. Auch die erhöhte Sichtbarkeit durch die arabischen Investitionen ist ein positiver Boost für Audis Marktpräsenz und die Entwicklung in einer zunehmend kommerzialisierten Sportarena.
Die Verbindung zwischen Formel 1 und arabischen Investoren ist nicht neu, und die kontinuierliche Expansion von Investitionen in den Motorsport aus dieser Region wirft Fragen zu den Menschenrechtsstandards auf, die in Katar oft kritisiert werden. Dennoch bleibt die Formel 1 ein Magnet für Investoren und ein spannendes Gebiet für neue finanzielle Begegnungen.