![Rufbus boomt: Zahl der Fahrgäste in der Seenplatte explodiert!](https://nachrichten-ag.com/wp-content/uploads/2025/01/DSC283596-Foto-rufbus-boomt-zahl-der-fahrgste-in-der-seenplatte-explodiert-1170x780.jpg)
Im Jahr 2024 haben rund 20.000 Menschen den ILSE-Rufbus in der Mecklenburgischen Seenplatte genutzt, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht, berichtet NDR. Monatlich werden somit über 1.600 Fahrgäste gezählt. Das Rufbussystem, das vor vier Jahren in Demmin eingeführt wurde, ist seit etwa acht Monaten flächendeckend im größten Landkreis Deutschlands verfügbar.
Die Nutzung des ILSE-Rufbuses bietet den Fahrgästen eine wichtige Mobilitätsoption, insbesondere in ländlichen Regionen, wo der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln häufig eingeschränkt ist. Um den Rufbus nutzen zu können, muss er mindestens 60 Minuten vor der gewünschten Abfahrt bestellt werden. Dies kann bequem per Telefon oder online erfolgen.
Erweiterte Verfügbarkeit und Nutzerfreundlichkeit
Mit der Einführung des ILSE-Rufbusses als flächendeckende Lösung ab dem 01. Mai 2024 wurde der öffentliche Personennahverkehr in der Region erheblich verbessert, wie MVVG berichtet. Die Rufbusse halten innerhalb der Städte lediglich zum Ein- und Ausstieg, was den Betrieb effizienter gestaltet. Zudem fungiert der ILSE-Rufbus als Zubringer zu bestehenden Linienbussen oder Zügen und trägt so zu einem besseren Gesamtnetz der Mobilität bei.
Die Fahrpreise orientieren sich am Wabentarif der Mecklenburgischen Seenplatte, und Tickets können direkt beim Fahrer erworben werden. Der ILSE-Rufbus ist wochentags von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Einsatz, ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen. Für eine einfache Buchung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: online über eine Webseite, via Smartphone-App sowie telefonisch zwischen 07:00 und 17:00 Uhr.
Verbesserungen in der Mobilitätszentrale
Um den Service weiter zu optimieren, hat der Kreis Mecklenburgische Seenplatte die Zahl der Servicekräfte in der Mobilitätszentrale am Busbahnhof in Neubrandenburg auf vier verdoppelt. Zudem wurde die Mobilitätszentrale kürzlich saniert und wiedereröffnet. Die Instandhaltungskosten beliefen sich auf 41.000 Euro, was die wichtige Investition in die Infrastruktur unterstreicht. Derartige Maßnahmen sind entscheidend, um gleiche Lebensbedingungen im Landkreis zu schaffen und die Mobilität für alle Bürger zu verbessern.