Die festlichen Wintermonate im Vatikan versprechen in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight. Am 7. Dezember wird der beeindruckende Christbaum auf dem Petersplatz feierlich illuminiert. Der 29 Meter hohe Baum stammt aus der malerischen Gemeinde Ledro in der Provinz Trient und wurde ausgewählt, um die enge Verbindung zwischen der Region Trentino und den weihnachtlichen Feierlichkeiten des Vatikans zu betonen. In den letzten Jahren hatte Rom allerdings mit der Auswahl seiner Christbäume einige Missgeschicke, wie der berühmte „lo spelacchio“, eine kaum belaubte Fichte, die 2017 zur Lachnummer wurde, so faz.net.
Doch das ist nicht alles: An demselben Tag wird auch die diesjährige Weihnachtskrippe enthüllt, die von Freiwilligen der Insel Grado kreiert wurde. Diese Krippe ist nicht nur eine Darstellung der Weihnachtsgeschichte, sondern spiegelt auch das Leben der Fischer und die einzigartige Lagunenlandschaft von Grado wider. Diese kulturellen Elemente verleihen der Weihnachtsdarstellung auf dem Petersplatz in diesem Jahr eine maritime Note, die sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Laut vaticannews wird die Krippe und der Baum bis zum Fest der Taufe Christi am 12. Januar 2025 zu sehen sein.
Ein Fest voller Zeichen
Die Entscheidung für diesen Baum und die Krippe fällt inmitten einer Zeit, in der der Krieg im Heiligen Land auch bei den festlichen Zeremonien im Vatikan thematisiert wird. Kardinal Fernando Vérgez sprach darüber, wie wichtig der Zusammenhalt und der Frieden gerade in solch herausfordernden Zeiten ist. Sowohl der Baum als auch die Krippe sind Symbole für Hoffnung und die Festlichkeiten, die Menschen aus aller Welt anziehen, während sie die bedeutsamen Ereignisse am Petersplatz feiern.