In Hessen häufen sich die Warnungen vor extremen Wetterbedingungen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat heute, am 20. November, die Bevölkerung vor starkem Wind, Regen und Glätte alarmiert. Im Rhein-Main-Gebiet und in Mittelhessen kann es am Morgen teils stürmische Böen geben, während im Bergland die Temperaturen stark fallen und Schnee erwartet wird, wie op-online berichtete. Besonders betroffen sind die zentralen und östlichen Landkreise, wo bis zum späten Vormittag mit Frost und Glätte zu rechnen ist, wobei es vor allem in Höhenlagen gefährlich wird.
Die Situation könnte sich sogar noch zuspitzen: Laut Wetterexperten könnten in den nächsten zwei Wochen bis zu 200 Liter Niederschlag auf Hessen niedergehen, was Hochwassergefahr an vielen Flüssen mit sich bringt, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt. In einigen Regionen wie dem Vogelsberg und dem Main-Taunus-Kreis gelten bereits amtliche Warnungen vor Überschwemmungen. Am Dienstag kam es zudem zu einem Vorfall: Ein Baum fiel wegen des starken Windes auf die Landstraße zwischen Mörfelden und Gräfenhausen, was zu einer vorübergehenden Vollsperrung führte, so zeit.de.
Schnee und Glätte dominieren
Die Wetterlage ist für die gesamte Region angespannt. Ab Mittwoch wird es weiterhin kalt und unbeständig. Im Flachland bleibt es meist trocken, jedoch in den Bergregionen sind bis zu acht Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Die Temperaturen sinken in den kommenden Nächten auf bis zu -7 Grad. In den Höhenlagen ist aufgrund von Schneematsch mit gefährlicher Glätte zu rechnen. Auch die Risiko-Warnungen für Windböen haben die Stufe 2 erreicht, was bedeutet, dass Bäume entwurzelt und Dachschäden drohen. Der DWD rät dazu, die Witterungsbedingungen ernst zu nehmen und sich vor herabfallenden Ästen und Gegenständen in Acht zu nehmen.