
Die K + M Werbemittel GmbH in Obertshausen steckt in finanziellen Schwierigkeiten und hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt. Dies wurde am 8. November 2024 vom Amtsgericht Offenbach angeordnet, nachdem eine akute Zahlungsunfähigkeit festgestellt wurde. Der Grund für die Krise liegt in einem einzelnen Handelsgeschäft mit Masken, das während der Corona-Pandemie abgewickelt wurde, wie Sebastian Netzel, der vorläufige Insolvenzverwalter von der Kanzlei Brinkmann & Partner, bestätigte. Die Geschäfte im Jahr 2022 führten dazu, dass Forderungen in Höhe von rund sechs Millionen Euro offengeblieben sind, da Kunden und Lieferanten ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllten, so op-online.de.
Trotz dieser Schieflage wird der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt und die Mitarbeiter können bis Ende Januar 2025 mit ihren Gehältern rechnen, da diese über das Insolvenzgeld gesichert sind. Mit einem Umsatz von rund 14,5 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr ist K + M Werbemittel GmbH einer der führenden Anbieter in ihrem Bereich. Netzel erwartet, dass eine Lösung zur Unternehmenssanierung binnen der nächsten Monate gefunden werden kann, wobei auch eine Übertragung des Geschäftsbetriebs auf einen Dritten in Aussicht gestellt wird. Gespräche mit den Gesellschaftern deuten auf ein Interesse an einer Fortführung hin, was eine positive Wende für die Zukunft des Unternehmens darstellen könnte, wie brinkmann-partner.de berichtet.