Am 12. Dezember hat eine dramatische Situation Neu-Isenburg erschüttert. Im Stadtteil Gravenbruch wurde die Polizei alarmiert, nachdem mehrere Zeugen Schüsse aus einem Auto gehört hatten. Der Notruf kam gegen 6:15 Uhr, und sofort rückten Polizeistreifen zum Dreiherrnsteinplatz aus. Glücklicherweise gab es zunächst keine Verletzten, aber die Hintergründe des Vorfalls sind bis heute unklar. Während die Polizei nach dem flüchtigen Fahrzeug suchte, bestätigte sich später die Dramatik der Ereignisse: Ein 61-jähriger Mann aus Zierenberg steht im Verdacht, die Schüsse abgegeben zu haben, wie fr.de berichtete.
Die Ermittlungen nahmen eine schockierende Wendung, als der Tatverdächtige einige Stunden nach dem Vorfall in einer Wohnung in Heusenstamm gefunden wurde – schwer verletzt und offenbar mit schweren Selbstverletzungen. Er wurde in eine Klinik in Frankfurt gebracht, wo er später seinen Verletzungen erlag, wie op-online.de berichtete. Die Polizei geht davon aus, dass die Schüsse möglicherweise in der Rahmen eines familiären Konflikts abgegeben wurden. Die Zielperson, eine Frau, blieb unverletzt, es handelt sich jedoch nicht um seine Partnerin. Details über die Beziehung zwischen den beiden sind zurzeit unklar.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen fanden die Einsatzkräfte eine scharfe Schusswaffe. Ob diese Waffe im Zusammenhang mit dem Schussvorfall steht, ist ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Situation rund um die mutmaßlichen Schüsse und die anschließenden dramatischen Ereignisse wird weiterhin eingehend untersucht. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen auf und zeigt, wie schnell sich aus einem alarmierenden Notruf tragische Konsequenzen ergeben können.