Im Sport und in der Archäologie gibt es immer wieder aufregende Entwicklungen. So erzielte der Trampolinturner Matthias Schuldt in Frankfurt beim 50. Bundesligafinale eine beeindruckende Leistung, auch wenn seine Mannschaft von der TG Dietzenbach am Ende den zweiten Platz hinter dem MTV Bad Kreuznach belegte. Schuldt, der bis zu neun Meter hoch springt, hätte aus seiner Sicht mehr erreichen können, wäre er während seiner Kür nicht von der Mitte abgekommen. Diese feinen Nuancen können entscheidend sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass der 24-Jährige vor kurzem knapp die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris verpasste. Trotz dieser Rückschläge bleibt Schuldt optimistisch; er hat bereits die besten Punktzahlen eines deutschen Trampolinspringers in diesem Jahr erreicht und arbeitet weiter am Erreichen seiner sportlichen Ziele, während er sich mit den baulichen Einschränkungen seiner Trainingshalle in Frankfurt auseinandersetzen muss, die nur 7,50 Meter hoch ist. „Ich stehe vor dem Maximum dessen, was ich dort turnen kann“, erklärt Schuldt, der mit seinen Leistungen auch den Titel „Silberheld“ beim deutschen Team bei den Europameisterschaften gewann, wie die FAZ berichtete.
Römische Militärlager in Bad Ems entdeckt
Während in Frankfurt der Sport im Fokus steht, zeigen neue archäologische Funde in Bad Ems, dass auch der Blick in die Geschichte viel Aufregendes zu bieten hat. Dort wurden im Rahmen einer Lehrgrabung der Goethe-Universität zwei bislang unbekannte römische Militärlager entdeckt. Die Grabungen, die auf Beobachtungen eines Jägers basieren, haben ein ausgeklügeltes System von Holzspießen ans Licht gebracht, das als „Annäherungshindernis“ diente – eine innovative Maßnahme, um Feinde abzuwehren. Lediglich einige Tage vor Abschluss der Grabung fand das Team unter der Leitung von Frederic Auth auch eine Münze aus dem Jahr 43 n. Chr., die die zeitliche Einordnung der Lager bestätigte. Diese neuen Erkenntnisse, die uni-frankfurt.de nicht unerhört erwähnte, werfen spannende Fragen auf: Warum wurden die Lager so schnell aufgegeben? Ein mögliches Motiv könnte sein, dass der Silberabbau in dieser Region nicht die erhoffte Produktivität brachte.
Beide Ereignisse – die sportlichen Herausforderungen von Schuldt und die spannenden archäologischen Entdeckungen – stehen exemplarisch für das Streben nach Erfolg, sei es im Wettkampf oder in der wissenschaftlichen Forschung. Während Schuldt entschlossen für seine Ziele trainiert, bereiten die Archäologen die nächsten Schritte für ihre Untersuchungen vor, um die Gründe für das plötzliche Verschwinden der römischen Militärpräsenz herauszufinden.