Die Eppsteinerin Helene Koch feiert heute, am 5. Dezember, ihren hundertsten Geburtstag! Die Jubilarin blickt auf ein bewegtes Leben zurück, geprägt durch Sport und Geselligkeit. Geboren am 5. Dezember 1924 in Lambsheim, wuchs sie mit drei Geschwistern auf und half oft im Tante-Emma-Laden ihrer Großmutter. Nach ihrer Schulausbildung begann sie eine Karriere in der Versicherung. Während des Zweiten Weltkriegs diente sie als Flak-Helferin und erlebte die Herausforderungen dieser Zeit hautnah. 1945 heiratete sie ihren Mann Wilfried Koch, mit dem sie zwei Töchter hatte, Annemarie und Gabriele. Trotz der Widrigkeiten war ihre Lebensfreude stets präsent, wie ihre Töchter berichten.
Ein erfülltes Leben voller Aktivitäten
Helene Koch war nie faul: Sie war in fünf verschiedenen Sportvereinen aktiv, darunter Turnen und Fechten, und engagierte sich leidenschaftlich im Vereinsleben. In den 1980er Jahren entdeckte das Paar die Freude am Reisen und bereiste die Welt mit einem Wohnmobil. Helene blieb bis ins hohe Alter geistig und körperlich aktiv – sie hatte sogar mit 49 Jahren noch den Führerschein gemacht und fuhr bis zu ihrem 92. Lebensjahr selbst Auto. Über ihre sportlichen Fähigkeiten hinaus hinterließ sie beim TSV Eppstein ein markantes Erbe, indem sie den geselligen Trinkspruch „tsch-sch-sch – und Prost!“ initiierte, der noch heute geduldig von den Vereinsmitgliedern genutzt wird.
Die Lebensfreude und der unermüdliche Einsatz Helene Kochs faszinieren und inspirieren viele. Neben ihren Töchtern genießt sie auch die Gesellschaft von zwei Enkelkindern, zwei Urenkeln und einem Ururenkel, die heute an ihrem besonderen Tag um sie vereint sind. Ihre beeindruckende Lebensgeschichte, die von Herausforderungen und Freude geprägt ist, spiegelt eine Ära wider und zeugt von der Stärke und Resilienz des menschlichen Geistes.
Die Hoge Wissenschaft hat währenddessen ähnliche Resilienzstrategien im Bereich der Gesundheit erforscht. Ein Artikel zu den Henle-Koch-Postulaten diskutiert die kontinuierliche Anpassung medizinischer Leitlinien an neue Erkenntnisse, etwas, das auch im Leben der Hundertjährigen bemerkenswert ist.