Am 7. Januar 2025 wird die ARD, einschließlich Das Erste und der Dritten Programme (MDR, RBB, NDR), die Bildqualität von SDTV (Standardqualität) auf HD (High Definition) umstellen. Mit dieser Umstellung wird die Bildauflösung signifikant erhöht und auch die Audioqualität verbessert. Wichtig ist, dass die Umstellung an jedem Fernseher einzeln durchgeführt werden muss, da sonst der Bildschirm schwarz bleibt.
Um zu überprüfen, ob ein Fernseher HD-Qualität empfängt, können Zuschauer Das Erste einschalten. Ein kleines „HD“ unter dem ARD-Logo signalisiert, dass das Gerät HD-fähig ist. Zudem müssen ZDF und 3sat erst im November 2025 auf HD umstellen, haben jedoch bereits das kleine „HD“ unter ihren Logos entfernt.
HD-Umstellung und Empfangsmöglichkeiten
Eine weitere Methode zur Überprüfung der HD-Tauglichkeit ist die Senderliste. Ein kleines „HD“ neben den Sendernamen zeigt ebenfalls, dass das Gerät HD-fähig ist. Die Umstellung von SD auf HD kann per Fernbedienung durch einen automatischen oder manuellen Sendersuchlauf durchgeführt werden; der manuelle Suchlauf erhält die gewohnte Senderreihenfolge.
Fernseher ohne integrierten HD-Tuner benötigen in der Regel einen Satelliten- oder Kabelreceiver, der ab etwa 30 Euro erhältlich ist. Laut Gabriel Perlow, Geschäftsführer eines Elektrofachmarktes, könnte die Kommunikation über die Umstellung als unzureichend empfunden werden. Die Vorteile der Umstellung auf HD-Qualität umfassen verbesserte Bild- und Tonqualität, reduzierte Verbreitungskosten sowie einen geringeren Energieverbrauch durch den Wegfall der SD-Ausstrahlung.
Ältere Fernseher können mit einem HD-Receiver nachgerüstet werden, während Antennenfernsehen (DVB-T2 HD) bereits 2017 auf HD umgestellt hat. Besitzer:innen älterer Modelle müssen eventuell in einen neuen HD-Receiver investieren, dessen Kosten bei etwa 30 bis 50 Euro liegen. Röhrenfernseher können weiterhin genutzt werden, sofern der Receiver über einen Scart-Anschluss verfügt. Zuschauer:innen wird empfohlen, auch aus Energieeffizienzgründen über den Kauf eines neuen Fernsehers nachzudenken, insbesondere wenn das Gerät nicht mehr aktuell ist, wie verbraucherzentrale.de berichtet.
Die Umstellung auf HD-Qualität hat keine Auswirkungen auf die Rundfunkgebühren, was laut moz.de für einige Zuschauer eine beruhigende Nachricht ist.