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Wittenberge wird zum logistischen Verkehrsknotenpunkt zwischen Berlin und Hamburg!

In Wittenberge sind die Bauarbeiten an einem neuen Gleisanschluss an die Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg in vollem Gange. Dieses Projekt, das mit rund neun Millionen Euro veranschlagt wird, findet während der Sperrung der Strecke zwischen August und Dezember 2024 statt. Es wird erwartet, dass der Gleisanschluss Wittenberge dabei hilft, als Verkehrsknotenpunkt für Straße und Schiene an Bedeutung zu gewinnen.

Die Arbeiten umfassen die Verlängerung von Gleis 11 auf 835 Meter, um Platz für lange Güterzüge zu schaffen. Darüber hinaus wurden Gleis 12 mit 600 Metern und Gleis 13 mit 80 Metern gebaut und elektrifiziert. Wittenberge, einst ein bedeutender Güterbahnhof in der DDR-Zeit, bekommt somit einen neuen Güterbahnhof und eine verbesserte Logistikinfrastruktur. Der Elbeport wird für das Verladen von Containern vom Wasser und von der Straße auf die Schiene genutzt.

Herausforderungen und künftige Entwicklungen

Bei den Bauarbeiten gibt es jedoch Herausforderungen. Die Einfädelung der Weiche für die Industrie- und Hafenbahn (IHBW) in die Schnellfahrtstrecke wird durch einen Mast und eine Verstärkungsleitung behindert. Um die Arbeiten voranzutreiben, muss die Verstärkungsleitung als Erdkabel verlegt werden, bevor der Mast abgebaut werden kann. Zudem könnte eine Spundwand die zweite Erdquerung behindern. Ab August 2025 ist eine Generalsanierung der Bahn geplant, die eine offene Bauweise zur Verlegung des Kabels ermöglichen wird.

Mit diesen neuen Gleisanschlüssen wird erwartet, dass Logistikzeiten verkürzt werden, da Güterzüge direkt auf die neuen Gleise einfahren können. Aktuell sind die Gleise 10 bis 13 ebenfalls elektrifiziert und können für das Abstellen und Rangieren von Güterzügen genutzt werden.

Gleichzeitig informiert die Deutsche Bahn, dass am 14. Dezember 2024 die Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten auf der Schnellfahrstrecke Hamburg-Berlin abgeschlossen werden. In diesem Zeitraum wurden über 74 Kilometer Gleise ausgewechselt und 100 Weichen erneuert. Ab dem 15. Dezember sollen Fernzüge wieder im Halbstunden-Takt zwischen Hamburg und Berlin fahren. Dies stellt eine Rückkehr zur normalen Betriebsaufnahme dar und beinhaltet auch die Einstellung der Umleitung über Uelzen und Stendal.

Die Strecke bedient täglich 230 Züge und bis zu 30.000 Fahrgäste, wobei auch Wittenberge wieder angefahren wird. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass weitere Modernisierungsmaßnahmen während der Sperrung durchgeführt wurden, darunter die Modernisierung der Sudebrücke und ein zweites Gleis im Bahnhofsbereich in Hagenow Land.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Entwicklungen in Wittenberge als auch die Pflege der Schnellfahrstrecke Hamburg-Berlin Teil umfassender Anstrengungen sind, die Infrastruktur zu modernisieren und den Bahnbetrieb zuverlässiger zu gestalten. Eine umfassende Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin ist für den Zeitraum von Sommer 2025 bis Ende April 2026 geplant. Dabei sollen zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Verlässlichkeit und Kapazität der Bahn strecke umgesetzt werden.

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