
Am 1. März 2025 fand in der Stuttgarter Arena ein mit Spannung erwartetes Bundesliga-Nachholspiel zwischen den Volleyballerinnen des SC Potsdam und dem MTV Stuttgart statt. Die Potsdamerinnen mussten sich dabei mit 0:3 geschlagen geben, wobei die Sätze mit 21:25, 20:25 und 23:25 endeten. Trotz einer starken Anfangsphase, in der insbesondere die US-Amerikanerin Sabrina Starks durch effektive Blockaktionen glänzte, konnte Potsdam die Dominanz der Gastgeberinnen nicht aufrechterhalten. Die Zuschauerzahl lag bei 2.167. rbb-online berichtet, dass Potsdam bei einem Stand von 11:12 eine dezimierende Schwächephase erlebte, in der man 1:9 Punkte abgab.
Diese Schwächephase war entscheidend für den weiteren Verlauf des Spiels. Während der erste Satz nur knapp verloren ging, konnte Potsdam im zweiten und dritten Satz nicht mehr mithalten. Besonders die Topangreiferinnen Krystal Rivers und Maria Segura sorgten für ein eindrucksvolles Spiel seitens Stuttgart. Rivers verwandelte schließlich den ersten Matchball für das Heimteam. Eine frühe Analyse des Spiels hatte bereits zuvor gezeigt, dass Potsdam in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler machte.
Ein unglücklicher Verlauf in Stuttgart
Der SC Potsdam war in diesen beiden Spielen gegen Stuttgart nicht imstande, die nötigen Punkte auf das Konto zu bringen. Im vorherigen Aufeinandertreffen in der Saison hatte Potsdam ebenfalls verloren, damals noch mit einem Endstand von 0:3. Dabei war Stuttgart die klare dominierende Mannschaft, die mit einer Zuschauerzahl von 2.251 das Spiel in der SCHARRena vor heimischer Kulisse austrug. Spielerin des Spiels war Antonia Stautz, die in der letzten Saison von Potsdam nach Stuttgart gewechselt war. Weder der erste Satz, der mit 23:25 endete, noch die beiden folgenden Sätze konnten Potsdam endgültig für sich entscheiden.
Im zweiten Satz machte Potsdam zu viele leichte Fehler und konnte nur mit 19 Punkten abschließen. Der dritte Satz endete gar mit einem deutlichen 25:14 für Stuttgart, was die Entfaltung der Potsdamer Spielstärke weiter unterstrich. Der SC Potsdam bleibt nach dieser Niederlage dennoch mit insgesamt 26 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Das nächste wichtige Spiel steht für Potsdam am kommenden Samstag gegen den VC Wiesbaden an.
Ausblick und Entwicklungen
Mit Blick auf die kommende Saison wird die Volleyball-Bundesliga der Frauen ab 2025/26 mit einer vollen Staffel von neu aufgestiegenen Teams spielen. Die drei Aufsteiger — Skurios Volleys Borken, ETV Hamburg und Binder Blaubären TSV Flacht — werden dann die Liga weiter ergänzen. Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL), betont die positive Entwicklung des Frauenvolleyballs in Deutschland und die damit verbundene Steigerung der Attraktivität und wirtschaftlichen Vermarktung der Liga.
Die neue Liga-Struktur sieht eine einfache Hauptrunde mit 132 Spielen vor, wobei die Zwischenrunde entfällt. Diese Änderungen sollen nicht nur den Aufsteigern zugutekommen, sondern auch den etablierten Vereinen wie dem SC Potsdam helfen, sich im Wettbewerb zu beweisen und die sportliche Leistung weiter zu steigern.