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Rettungsaktion an der Steilküste: Jungfrau gerettet nach Handy-Notlage!

Am Mittwochabend, kurz vor 18 Uhr, wurde die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen alarmiert. Eine 20-jährige Frau aus Hamburg war in akuter Gefahr an der Steilküste bei Sassnitz geraten. Laut Nordkurier war sie im Hochuferbereich, nahe der Piratenschlucht, unterwegs, als sie ihr Handy verlor. Um das Smartphone zu bergen, unternahm sie den riskanten Versuch, den Steilhang hinunterzuklettern, was sich als fatal herausstellte. Danach war sie nicht mehr in der Lage, selbstständig hinaufzuklettern.

Ein zufällig vorbeikommender Wanderer bemerkte die Notlage der jungen Frau. Obwohl er bereit war zu helfen, konnte er dies nicht ohne eigenes Risiko tun. Daraufhin informierte er umgehend die Rettungskräfte über den Notruf, was sich als lebensrettend erwies. Die Höhenrettung Sassnitz wurde alarmiert und konnte die Frau schließlich unverletzt zurück auf sicheres Terrain bringen.

Einsatz der Höheneinsatzkräfte

Die integrierte Leitstelle Vorpommern-Rügen, die für Einsätze in diesem Gebiet zuständig ist, reagierte schnell auf den Notruf. Sitz der Leitstelle ist Am Umspannwerk 13a in Stralsund. Unter den Telefonnummern 03831-357-2222 und 03831-357-2210 ist die Leitstelle für alle Notfälle des Landkreises erreichbar. Diese koordiniert die Rettungseinsätze und stellt sicher, dass benötigte Ressourcen schnell mobilisiert werden.

Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Gefahren beim Wandern, besonders in schwierigem Gelände. Statistiken zeigen, dass Wanderunfälle, insbesondere durch Stürze, häufig vorkommen. Wie eine Analyse des Deutschen Alpenvereins (DAV) zeigt, waren 2021 Stürze beim Wandern die häufigste Unfallursache. Diese Erhebung brachte hervor, dass von 669 Unfällen, 310 auf Stürze zurückzuführen waren, die teils mit schwerwiegenden Folgen endeten.

Die Vorfälle an der Steilküste bei Sassnitz sind ein eindringlicher Reminder, wie wichtig es ist, sich der Gefahren beim Wandern bewusst zu sein und beim Verlust von persönlichen Gegenständen immer die eigene Sicherheit an erste Stelle zu setzen. Zu oft nehmen Abenteurer unnötige Risiken in Kauf, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch die Sicherheit der Rettungskräfte gefährden können.

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