In einem schockierenden Vorfall in Bad Salzuflen (NRW) wurde die Leiche einer 20-jährigen Schwangeren in einer Badewanne gefunden, was die Ermittlungen der Polizei in Hochgeschwindigkeit ankurbelte. Der Verdacht richtete sich sofort gegen ihren Ehemann, Jawad AHMADI, der sich nach mehrtägiger Flucht bei der Polizei in Hamburg gestellt hat. Er wird des Totschlags sowie des Schwangerschaftsabbruchs beschuldigt und befindet sich nun in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Detmold bekanntgab. AHMADI, der mit seinem Opfer ebenfalls afghanischer Staatsangehöriger ist, hatte am 7. Dezember über den Notruf die Polizei über eine tote Person informiert, wobei die Umstände seines Anrufs nun im Fokus der Ermittlungen stehen, so die Berichte von dewezet.de.
Die Obduktion, die am 8. Dezember durchgeführt wurde, stellte fest, dass das Opfer durch stumpfe Gewalt und Ertrinken ums Leben kam. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, die Frau sei in etwa im vierten Monat schwanger gewesen. Der Mann muss also auch für den Tod des Ungeborenen geradestehen, da er von der Schwangerschaft wusste, wie die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nahelegen. AHMADI hüllt sich jedoch in Schweigen und versucht laut einem Tiktok-Video, die Vorwürfe von sich zu weisen, indem er behauptet, seine Frau sei eines natürlichen Todes gestorben. Dieses Video wird derzeit amtlich übersetzt und auf seine Wahrhaftigkeit geprüft, wie presseportal.de berichtet.
Die Ermittlungsbehörden stehen somit vor einer Vielzahl von Fragen, deren Klärung entscheidend für den weiteren Verlauf des Verfahrens sein wird. Die Mordkommission „Schloß“, geleitet von Kriminalhauptkommissar Stefan Esdar, arbeitet intensiv daran, alle Fakten zusammenzutragen und den genauen Ablauf des Verbrechens zu rekonstruieren. Die Hintergründe dieser grausamen Tat sind noch vollkommen unklar, und die Staatsanwaltschaft prüft alle Möglichkeiten. Die Dringlichkeit der Aufklärung wird durch die brutalen Umstände und das tragische Schicksal der Ermordeten unterstrichen.