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Bahnchaos in Mecklenburg: Reisende von Umleitungen und Sperrungen betroffen!

In Mecklenburg-Vorpommern bahnt sich eine massive Störung im Bahnverkehr an: Ab dem 15. Dezember wird aufgrund von Gleisarbeiten und eines Brückenabrisses die vielbefahrene Strecke zwischen Rostock und Berlin für mehrere Monate komplett gesperrt. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert die Deutsche Bahn scharf für die unzureichende Planung und Kommunikation dieser Arbeiten, die nicht nur im Raum Neubrandenburg zu einer vollständigen Abkopplung vom Schienennetz führen. „Das gab es in 150 Jahren Eisenbahngeschichte noch nie – das Grundrecht auf angemessene Mobilität wird mit Füßen getreten“, äußerte sich Wilfried Kramer vom VCD Nordost besorgt. Diese Schließung wird bis Mitte März 2025 andauern und lässt den ohnehin strapazierten Schienenersatzverkehr unter erheblichem Druck stehen.

Verschärftes Fahrplan-Chaos für Reisende

Minister Reinhard Meyer (SPD) warnt, dass das kommende Jahr 2025 durch die zahlreichen Baustellen besonders herausfordernd für die Bahnreisenden in Mecklenburg-Vorpommern werden wird. Die Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin ab August 2025 wird die Verfügbarkeit von Zügen stark einschränken. „Das wird für alle Bahnkunden in MV ein besonders anstrengendes Jahr, aber die Arbeiten sind zwingend nötig“, so Meyer. Die bereits angekündigten Bauarbeiten, die auch andere wichtige Strecken wie Ludwigslust – Parchim betreffen, erweitern die Probleme für die reisenden Pendler erheblich. „Die Geduld der Reisenden wird auf eine harte Probe gestellt“, betont der Minister, der bald aus dem Amt scheidet.

Die Situation ist angespannt: Der VCD mahnt an, dass die bisherige Planung der Baustellen und die Informationspolitik der Deutschen Bahn dringend verbessert werden müssen. Fahrgäste sind aufgefordert, sich auf lange Reisezeiten und Umstiege in den Schienenersatzverkehr einzustellen, während die Schieneninfrastruktur für eine umfassende Sanierung in Anspruch genommen wird. Der VCD fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen der DB Regio Nordost und der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, um die reisenden Bürger besser zu unterstützen und über die kommenden Herausforderungen transparent zu informieren. Dieses erhebliche Bauprogramm mit seinen vielfachen Vollsperrungen ist nicht nur für Reisende belastend, sondern zeigt auch einen weiteren Negativrekord für die Bahnanbindung Neubrandenburgs, wie der VCD klarstellt.

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