
Am 5. Januar 2025 wurde die Feuerwehr zu einem leerstehenden Gebäude gerufen, das in Vollbrand stand. Aufgrund der einsturzgefährdeten Struktur konnten die Löscharbeiten nur von außen durchgeführt werden. Dabei kamen mehrere Rohre sowie ein Wenderohr über den Teleskopmast zum Einsatz.
Für die Wasserversorgung musste eine lange Wegstrecke eingerichtet werden. Das gesamte Gebäude wurde mit Löschschaum geflutet. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass brennender Unrat und Mobiliar zur schnellen Ausbreitung der Flammen im Dachbereich führten. Die Brandursache ist derzeit unklar und wird von der Polizei untersucht.
Ermittlungen zu möglichen Tätern
In der Nähe des Brandortes wurden mehrere Personen festgestellt, die möglicherweise mit dem Brand in Verbindung stehen. Die Ermittlungen dazu dauern an. Die Hintergründe des Vorfalls spiegeln ein zunehmendes Problem, insbesondere im Bereich der Brandstiftung, wider. Der Fokus auf Brandursachenermittlungen hat in den letzten Jahren zugenommen, auch in Bezug auf Unternehmensbrände.
Laut einer weiteren Recherche haben Brandursachenermittler festgestellt, dass immer mehr Unternehmen Opfer von Brandstiftungen werden. Fachleute gehen davon aus, dass rund 86 % der Unternehmen wirtschaftskriminelle Handlungen, wie Brandstiftung, als ernstes Problem ansehen. In vielen dieser Fälle sind Unternehmensmitarbeiter die Täter. Der Trend zeigt, dass Brandstiftungen in entwickelten Industrieländern zunehmen, und eine hohe Dunkelziffer existiert, die das Ausmaß des Problems weiter verdeutlicht.