DeutschlandFinanzenUSA

Generation Z in der Midlife-Crisis: Geldsorgen und Stress im Fokus!

Die Generation Z steht vor ungeahnten Herausforderungen, die viele als Midlife-Crisis in jungem Alter bezeichnen. Laut einer unabhängigen Studie von Arta Finance spüren 38 Prozent dieser jungen Menschen zwischen 12 und 27 Jahren eine existenzielle Krise, und das aus gutem Grund. Finanzieller Druck ist dabei die Hauptursache: Rund 30 Prozent der Generation berichten, dass Geldsorgen die größte Stressquelle für sie darstellen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Lebenshaltungskosten sind in den letzten zehn Jahren um 28,3 Prozent gestiegen, während die Gehälter weitgehend stagnieren. Viele junge Erwachsene kämpfen daher mit der Aussicht, jemals finanziell unabhängig zu sein, während ihre Eltern der Babyboomer-Generation in vergleichbaren Lebensabschnitten weniger Druck verspürten, wie Merkur berichtete.

Finanzielle Belastungen und mentale Gesundheit

Das Geld hat für die Gen Z eine weit größere Bedeutung als nur Kaufkraft; es verkörpert Freiheit und Sicherheit. Samita Malik, eine Finanzberaterin bei Arta Finance, kommentiert: „Für diese Generation geht es bei der Midlife-Crisis um mehr als nur das Geld. Es geht um das Gefühl der Kontrolle, das Geld repräsentiert.“ Diese Unsicherheiten wirken sich negativ auf die mentale Gesundheit aus, wobei 25 Prozent der Gen Z unter psychischen Problemen leiden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele junge Menschen sich unter dem Druck sehen, ein „perfektes Leben“ in sozialen Medien zu präsentieren. Diese Realität spiegelt sich auch in der Wohnsituation wider: 45 Prozent der 18- bis 29-Jährigen in den USA leben wieder bei ihren Eltern, dem höchsten Wert seit 80 Jahren, wie Bloomberg vermerkte.

Trotz dieser Herausforderungen zeigen die jungen Menschen in Deutschland jedoch auch einen bemerkenswerten Umgang mit ihren Finanzen. Eine Studie des Zahlungsdienstleisters Klarna ergab, dass 63 Prozent der Generation Z sich aktiv mit Finanzthemen beschäftigen, was eine fast gleichwertige Beteiligung wie bei den Baby Boomern darstellt. Über 81 Prozent der befragten jungen Menschen geben an, Budgets festzulegen, bevor sie ihr Geld ausgeben, und 36 Prozent nutzen digitale Tools zur Budgetplanung. Diese digitale Affinität führt zu einer aktiven Auseinandersetzung mit ihren finanziellen Angelegenheiten, was sich auch auf das Zahlungsverhalten auswirkt. Während ältere Generationen vermehrt Bargeld und Kartenzahlungen bevorzugen, zeigen 41 Prozent der Gen Z eine Präferenz für mobile Zahlungen, wobei sie ihr Geld oftmals über Smartphones verwalten, wie der-bank-blog anmerkt.

Öffentliche Umfrage

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Krisis
In welcher Region?
Mountain View
Genauer Ort bekannt?
Mountain View, USA
Ursache
finanzielle Unsicherheiten, mentale Gesundheitsprobleme
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
der-bank-blog.de
Analysierte Quellen
7 Meldungen
Soziale Medien
140 Kommentare
Forenbeiträge
29 Diskussionen