Deutschland

Fußgänger in Marzahn-Hellersdorf schwer verletzt: Rentner kämpft um Leben!

In einem tragischen Vorfall in Berlin-Marzahn-Hellersdorf wurde am Mittwochabend, dem 9. Januar 2025, ein 84-jähriger Fußgänger von einem Peugeot erfasst. Der Unfall ereignete sich gegen 17:50 Uhr, als der Rentner auf der Hellersdorfer Straße vom Spree-Center zu seinem Auto unterwegs war. Nach Angaben von Tag24 wurde der Mann bei der Kollision auf die Straße geschleudert und blieb bewusstlos liegen.

Die sofort eintreffenden Einsatzkräfte eines zufällig vorbeikommenden Krankenwagens leisteten umgehend Erste Hilfe. Der Rentner erlitt nicht nur mehrere Knochenbrüche, sondern sein Gesundheitszustand wird als kritisch beschrieben. Er wurde umgehend von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der Peugeot, der in den Vorfall verwickelt war, wurde beschlagnahmt; die Ermittlungen der Polizei sind bereits im Gange.

Forschung zur Fußgängersicherheit im Alter

Diese tragische Begebenheit wirft ein Licht auf die Gefahren, denen ältere Menschen im Straßenverkehr ausgesetzt sind. Laut dem Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen nehmen Fußgänger über 65 Jahre eine besonders verletzliche Rolle ein. Im Jahr 2021 hatten 13,2 % der verunglückten Seniorinnen und Senioren in dieser Altersgruppe Fußgängerverletzungen oder -todesfälle zu beklagen. Erschreckende 24,7 % der getöteten Fußgänger gehörten dieser Altersgruppe an.

In den letzten Jahren wurde eine Zunahme der Unfallzahlen unter älteren Fußgängern beobachtet, die auf eine demografische Entwicklung zurückzuführen ist. Eine detaillierte Analyse im Rahmen der SENIORLIFE-Studie hat dazu beigetragen, die Bedürfnisse, Erwartungen und Gefahren, denen diese Gruppe im Verkehr ausgesetzt ist, besser zu verstehen. Die Studie forderte konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für ältere Fußgänger, einschließlich gezielter Sicherheitskommunikation und Anpassungen der Infrastruktur.

Aktuelle Kampagnen und Maßnahmen

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat verschiedene Initiativen ergriffen, um die Mobilität älterer Menschen zu stärken und ihre Sicherheit im Verkehr zu erhöhen. So informiert die Verkehrswacht im Rahmen von Veranstaltungstagungen zur Frage „Mobil bleiben, aber sicher!“ über Abbiegeunfälle und die sichere Nutzung von Rollatoren. Auch die Kampagne „Ich fühl‘ mich jung. Ich brauche nur länger“ zielt darauf ab, jüngere Verkehrsteilnehmer für die Bedürfnisse älterer Menschen zu sensibilisieren.

Zusätzlich sind Seminare des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) mit dem Titel „sicher mobil“ in Planung. Sie sollen auf altersbedingte Gefahren hinweisen und Informationen zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr bieten. Der Fokus liegt nicht nur auf Fußgängern, sondern auch auf Radfahrern und Pedelec-Nutzern, um deren motorische Fähigkeiten zu verbessern.

Diese tragischen Ereignisse und die zukunftsgerichteten Ansätze zur Verbesserung der Verkehrssicherheit unterstreichen die Notwendigkeit, sichere Mobilität für ältere Fußgänger zu gewährleisten. Die Öffentlichkeit, insbesondere jüngere Verkehrsteilnehmer, wird aufgefordert, mehr Rücksicht auf die verletzlichsten Gruppen im Straßenverkehr zu nehmen.

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