Deutschland

Feuer und Chaos: Silvesternacht in Berlin sorgt für Aufregung!

In der Silvesternacht vom 31. Dezember 2024 auf den 1. Januar 2025 war die Berliner Polizei mit ihrer Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BPE) im Einsatz, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Dienstgruppenleiter Florian Kalis (36) und seine Kollegin Lilly (34) begannen ihren Einsatz um 20:22 Uhr, als die erste Meldung über eine Feuerwerksbatterie auf dem Kottbusser Damm einging. Um 20:35 Uhr wurden in der Mühsamstraße drei brennende Skodas gemeldet, woraufhin die Straße abgesperrt wurde.

Die Feuerwehr wurde zur Bekämpfung der Brände gerufen, während die Polizei die Umgebung sicherte. Weitere Einsätze innerhalb der Nacht umfassten einen Balkon-Brand in der Admiralstraße sowie einen Brand in einer Tiefgarage an der Waldemarstraße. Um 22:00 Uhr brannte ein Balkon in der Wrangelstraße; die Feuerwehr traf um 22:08 Uhr ein. Kurz darauf, um 23:18 Uhr, wurde ein Loch in der Hauswand gemeldet, aus dem eine Wasserfontäne sprudelte. Im Graefekiez musste die BPE eingreifen, um die Feuerwehr vor möglichen Angriffen zu schützen.

Brände und verdächtige Vorfälle

Als die Uhr Mitternacht schlug, brannte es vor einem Army-Shop, und Raketen stiegen in den Himmel auf. Gegen 0:20 Uhr wurde ein Brand in einem Parkhaus in der Ritterstraße gemeldet, was weitere Anwohner dazu veranlasste, ebenfalls Brände zu berichten. Die Polizei und die Feuerwehr begannen, ein Wohnhaus zu evakuieren; Florian Kalis klopfte an Türen und alarmierte die Bewohner. Zu diesem Zeitpunkt war eine Drohnenstaffel der Feuerwehr im Einsatz, um die Lage aus der Luft zu beobachten.

Um 1:40 Uhr wurde am Kottbusser Tor ein schwer verletzter Mann gefunden. In einem weiteren Vorfall um 2:30 Uhr wurde ein SUV mit zwei Personen kontrolliert, darunter ein Mann mit einer Pistole. Bei dieser Kontrolle fand Kalis eine Schreckschusspistole im Kofferraum des Fahrzeugs. Nach einer intensiven Nacht übergab Kalis den Einsatz um 2:30 Uhr an die nächste Schicht mit den Worten „Frohes neues Jahr“.

Die Silvesternacht ist nicht nur eine Zeit des Feierns, sondern auch ein Anlass zur Diskussion über Sicherheitsfragen. So haben die Angriffe auf die Berliner Feuerwehr während der Silvesternacht 2022 viele Bürger geschockt. Feuerwehrmann Ali Khattab, der damals selbst beschossen wurde, ist mittlerweile als Kiezmanager in Kreuzberg aktiv. Im Nachbarschaftstreff „Dütti-Treff“ wird aktiv über ein friedliches Silvester diskutiert, und viele Anwesende berichten von ihren Erfahrungen, darunter brennende Müllcontainer und Sicherheitsbedenken.

Die Veranstaltung, die einige Nachbarn anregte, fordert sogar ein Verbot von privatem Feuerwerk, um den sicheren Umgang mit Feuerwerk und den Schutz der Rettungskräfte zu fördern. Khattab, der in diesem Jahr ein Projekt ins Leben gerufen hat, um die Angriffe auf die Feuerwehr zu thematisieren, hebt die Wichtigkeit des Dialogs und gegenseitigen Respekts hervor. In den letzten anderthalb Jahren hat er sich stark für die Sicherheitslage in seiner Nachbarschaft eingesetzt und möchte weiterhin mit Jugendlichen interagieren, um das Bewusstsein für die Gefahren und die Bedeutung der Feuerwehr zu erhöhen.

Die Erfahrungen aus den vergangenen Silvesternächten führten zu einem klaren Ziel: Veränderung der Situation für die Gemeinschaft. Khattabs Engagement zeigt einen notwendigen Schritt in Richtung einem friedlicheren und respektvolleren Miteinander.

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