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Hochwasserwarnung: Elbe steigt – Wittenberge in Alarmbereitschaft!

Die Elbe hat in den letzten Jahrzehnten wiederholt schwerwiegende Überflutungen verursacht, unter anderem in den Jahren 2002 und 2013. Aktuell wird der Wasserstand der Elbe bei Wittenberge beobachtet, wobei die Behörden Warnstufen ausgegeben haben, um die Bevölkerung zu informieren. Martin Ferch von der Stadt Wittenberge rät dazu, den Anweisungen der Behörden zu folgen und Schaulustige zu meiden.

Der Wasserstand bei Wittenberge wurde im aktuellen Bericht nicht angegeben; jedoch gibt es definierte Hochwasserwarnstufen in Brandenburg, die wie folgt klassifiziert sind: Alarmstufe 1 signalisiert kleines Hochwasser mit dem Beginn der Ausuferung, während Alarmstufe 2 bereits von Überflutungen in Grünland spricht. Alarmstufe 3 beschreibt großes Hochwasser mit Überflutungen von Grundstücken und Straßen, und Alarmstufe 4 signalisiert sehr großes Hochwasser, bei dem größere Flächen überflutet werden.

Hochwassermessungen und Vorbereitungen

Aktuelle Messungen zeigen, dass bei einem Wasserstand von etwa 4 Metern am Nedwighafen das Wasser beginnt zu laufen, was zur Schließung des Parkplatzes führt. In der Geschichte der Elbe erreichte der höchste Wasserstand in Wittenberge 785 cm am 9. Juni 2013, während der niedrigste Stand 45 cm am 29. September 1947 registriert wurde. Dank Sensoren in einem Pegelhaus werden die Pegelmessungen digital erfasst. Bei drohendem Hochwasser erfolgt die Warnung durch lokale Medien, Sirenen und Lautsprecherdurchsagen.

Berichte über die Hochwasserlage an der Elbe im Landkreis Ludwigslust-Parchim deuten darauf hin, dass diese derzeit entspannt bleibt. So beträgt der Pegelstand in Dömitz aktuell 5,45 Meter, was Alarmstufe 1 entspricht. Der Pegelstand in Boizenburg liegt bei 5,20 Metern. Beide Werte zeigen einen Anstieg im Vergleich zum Vortag. Experten sind gut vorbereitet; die Deiche befinden sich in einem guten Zustand und die Gemeinde hat Sandsäcke vorrätig, um für mögliche Überflutungen gewappnet zu sein. Bürgermeister Rico Reichelt betont die entspannte, jedoch wachsame Lage und kündigt an, dass rund um die Uhr die Hochwasserentwicklung beobachtet wird.

Es wird zudem berichtet, dass die Baustelle der A14 bei Wittenberge überflutet ist, wobei der hohe Wasserstand der Elbe auch Auswirkungen auf die Löcknitz haben könnte. Es wird jedoch erwartet, dass Alarmstufe 2 voraussichtlich nicht erreicht wird. Landwirtschaftsminister Backhaus hebt die Bedeutung erhöhte Wachsamkeit hervor, während Hilfskräfte und Feuerwehren alarmiert und informiert sind. Prognosen deuten an, dass die Niederschläge in den ersten Januarwochen nachlassen und die Wasserstände zurückgehen.

Für Niedersachsen bleibt die Hochwasserlage angespannt, teils werden ergiebige Niederschläge erwartet. Das Innenministerium in Schwerin hat Unterstützung für Niedersachsen angekündigt und Mecklenburg-Vorpommern stellt 330.000 Sandsäcke sowie ein mobiles Hochwasserschutzsystem namens „Aquariwa“ zur Verfügung, wie ndr.de berichtete.

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