Die Hochwasserlage in Sachsen spitzt sich zu, während die Elbe weiterhin mit rekordverdächtigen Wasserständen kämpft. In Dresden und den umliegenden Städten wird ein signifikanter Anstieg der Pegelstände erwartet. Am Freitagmittag betrug der Wasserstand in Dresden bereits 2,04 Meter, in Schöna 2,18 Meter und in Riesa 2,71 Meter. Am Samstagabend soll der Pegel in Dresden 2,13 Meter erreichen, mit voraussichtlichen Spitzenwerten von 2,45 Metern bis Sonntagabend und sogar 2,62 Metern am Montagmorgen, wie Sächsische.de berichtete. Die Prognosen des Landeshochwasserzentrums deuten jedoch darauf hin, dass vorerst keine Alarmstufen ausgerufen werden müssen, da die kritischen Schwellenwerte von vier Metern in Dresden und 4,80 Metern in Riesa noch nicht erreicht sind.
Rückgang an anderen Flüssen
Im Gegensatz zu den steigenden Wasserständen der Elbe verzeichnen andere Flüsse in Sachsen wie die Mulde und die Weiße Elster einen Rückgang der Pegelstände. Am Freitag fielen diese in Bad Düben und an der Weißen Elster in Leipzig-Thekla unter die Alarmstufe 1, berichtete MDR.de. Zudem wurde die Alarmstufe 3 für die Elbe in Dresden aufgehoben, während die Alarmstufe 2 aufgrund des weiterhin hohen Wasserstandes bis voraussichtlich 1. Januar bestehen bleibt. Am Freitagmorgen wies der Pegel in Dresden einen Stand von 5,83 Metern auf, und es wird erwartet, dass der maximale Stand am Freitagmorgen kurz unter sechs Metern liegen wird.
Gemeinsam mit den aktuellen Wetterprognosen, die für den Samstag weiteren Regen vorhersagen, bleibt die Situation angespannt. Die Feuerwehr in Dresden kontrolliert regelmäßig die Elbdeiche, um potenzielle Gefahrensituationen zu erkennen. Trotz der ernsten Situation gab es bisher keine größeren Schäden zu verzeichnen, und die örtlichen Behörden arbeiten daran, mögliche Risiken zu minimieren, während die Bürger zur Vorsicht aufgerufen werden.