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Chancen für Menschen mit Behinderungen: Neue Stellen in Bernau!

Die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, hat eine neue Stelle ausgeschrieben. Ab dem 1. Juni 2025 wird ein Mitarbeiter im Gruppendienst Gartenlandschaftspflege (m/w/d) gesucht. Die Stelle ist befristet und kann in Vollzeit oder Teilzeit besetzt werden. Die Werkstätten sind bekannt für ihre Unterstützung schwächerer Gruppen und bieten mehr als 900 Plätze für Menschen mit Behinderungen. Der Standort Bernau OT Lobetal hat mittlerweile eine lange Tradition, die auf die Arbeit von Pastor Friedrich von Bodelschwingh zurückgeht.

Die ausgeschriebene Position ist Teil des Rehabilitationsauftrages der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Die Mitarbeiter unterstützen die Beschäftigten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Produktionsprozess, insbesondere im Bereich der Gartenlandschaftspflege. Dies umfasst auch die Assistenz von Menschen mit Behinderungen bei ihrer Integration in das Arbeitsleben. Darüber hinaus wird die Suche nach Fachkräften für diese wichtige Arbeit durch die aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, wo Fachkräftemangel herrscht, noch bedeutsamer.

Anforderungen und Leistungen

Für die Position wird eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung, vorzugsweise im gärtnerischen oder landschaftsgärtnerischen Bereich, vorausgesetzt. Selbständigkeit, Flexibilität und Teamfähigkeit sind ebenso wichtige Voraussetzungen. Ein Führerschein der Klasse BE wird ebenfalls benötigt. Die Mitarbeiter profitieren von einer fairen Vergütung, Jahressonderzahlungen und einer Vielzahl weiterer Leistungen, einschließlich der Unterstützung bei Weiterbildung. Zu den Benefits gehören auch vermögenswirksame Leistungen sowie 30 Urlaubstage und eine betriebliche Altersvorsorge.

Die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH legt großen Wert auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben. Sie bieten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Bildungsangebote, Beratung und Seelsorge durch geschultes Personal. Die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt ist ein zentrales Anliegen der Organisation. Neben der Förderung der individuellen Fähigkeiten werden auch Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung geboten.

Herausforderungen der Integration

In Deutschland leben rund 10,4 Millionen Menschen mit Behinderungen, von denen nur etwa die Hälfte erwerbstätig ist. Trotz rechtlicher Vorgaben zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zögern viele Arbeitgeber, entsprechende Stellen zu schaffen. Die Arbeitslosenquote dieser Gruppe liegt bei fast 11 Prozent, während sie bei Menschen ohne Behinderungen bei 5,7 Prozent liegt. Reha-Beraterinnen wie Marion Winger betonen die Notwendigkeit von Aufklärung und Offenheit der Arbeitgeber gegenüber Menschen mit Behinderungen, die oft motiviert und bereit sind, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Trotz der gesetzlichen Rahmenbedingungen bleiben Vorurteile und Unsicherheiten aufseiten der Arbeitgeber häufig bestehen. Zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung barrierefreier Arbeitsplätze sind notwendig. Zum Beispiel wurde die Agentur für Arbeit erfolgreich in die Integration von schwerbehinderten Arbeitnehmern eingebunden, wie am Beispiel von Dariean Bahr deutlich wird, der nach einem schweren gesundheitlichen Vorfall in einen Bürojob umgeschult wurde. Der gesamte Prozess der Integration war langwierig, aber für alle Beteiligten von Bedeutung.

Die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH bietet also nicht nur neue Stellen für Fachkräfte, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im Bemühen um Inklusion am Arbeitsplatz. Wer Interesse hat, kann sich bei Frau Ines Küter unter der Telefonnummer 0173-5305003 melden.

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