Union Berlin steckt in der Achterbahn der Bundesliga. Nach der schmerzhaften 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen hat Geschäftsführer Horst Heldt das Schicksal von Trainer Bo Svensson in der Schwebe gelassen. „Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen,“ äußerte sich Heldt nach dem Spiel, das die Eisernen auf eine Serie von neun Partien ohne Sieg zurückwarf. Aktuell liegt Union zwar sieben Punkte vor dem Relegationsplatz, doch die Leistungen der letzten Wochen waren alarmierend.
Zukunft von Trainer Svensson ungewiss
Laut kicker.de hat Svensson zwar das Vertrauen seines Chefs, aber Heldt vermeiden klare Aussagen über seine Zukunft. „Ich kann Ihnen kurz nach dem Spiel dazu nichts sagen,“ erklärte Heldt. Die anstehenden Spiele im neuen Jahr werden entscheidend sein, insbesondere die Partien gegen Heidenheim und Augsburg, die Union zum Abschluss der Hinrunde erwartet. Heldt betonte: „Wir müssen den Bock umstoßen, dazu sind wir auch in der Lage. Da ist jetzt jeder gefordert.“ Diese kommenden Spiele könnten für Svensson existenziell werden.
Svensson selbst bleibt optimistisch und sieht sein Verhältnis zur Mannschaft als stabil an. „Das ist meine Wahrnehmung,“ erklärte er. Allerdings wird die Lage durch die schwachen Leistungen seiner Truppe zusätzlich belastet, insbesondere die defensive Unsicherheit, die beim Spiel gegen Bremen offenkundig wurde. Auf die Frage nach möglichen Veränderungen im Kader erklärte Heldt lediglich: „Ideen hat man, aber das besprechen wir in Ruhe,“ was darauf hindeutet, dass im Januar möglicherweise etwas auf dem Transfermarkt geschehen könnte. Die Verantwortlichen um Präsident Dirk Zingler werden über die nächsten Schritte entscheiden müssen, während die Zeit für Svensson drängt.