
In einem bewegenden Akt der Gemeinschaft hat das Alten- und Pflegeheim Haus Eichengrund erneut eine bemerkenswerte Spende von 1.500 Euro für den sogenannten Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) übergeben. Der Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen und bietet ihnen die Möglichkeit, ihren Lieblingsort zu besuchen oder besondere Momente mit der Familie zu erleben. Diese Spende wurde bei einem Kürbisfest im Oktober durch eine Tombola und Versteigerung gesammelt, bei der unter anderem ein gemeinschaftlich verfasstes Kochbuch und ein Jubeltrikot des Werder Bremen versteigert wurden, wie das Ergebnis der Veranstaltung in einem Artikel von weser-kurier.de berichtet.
Schon seit 2014 fährt der Wünschewagen, seit 2017 auch in Niedersachsen, um schwerstkranken Patienten unvergessliche Momente zu schenken. Ein aktuelles Beispiel für die Wirkung des Projekts findet sich in der Geschichte von Ernst, einem Fahrgast, der seinen 62. Hochzeitstag mit seiner Familie im eigenen Heim feiern wollte. Nach einem Jahr im Beatmungsheim konnte er mithilfe des Wünschewagens am Ostersonntag nach Salzkotten zurückkehren, wo er von seiner Familie herzlich empfangen wurde. Tische voller Kuchen und Kaffee warteten auf ihn, während er einen Nachmittag voller Freude und Erinnerungen erlebte, wie auf der Website des Wünschewagen-Fördervereins dokumentiert. Nachdem er mit seiner Familie einen unvergesslichen Tag verbracht hatte, erfreute er sich auch an einer Rundfahrt durch seinen Heimatort.
Der Wünschewagen ist komplett auf Spenden angewiesen, was die generösen Beiträge von Einrichtungen wie dem Haus Eichengrund so wichtig macht. Dieses Engagement zeigt nicht nur die Solidarität der Gemeinschaft, sondern auch die Würde und den Respekt, den schwerstkranken Menschen entgegengebracht wird, während sie ihre letzten Wünsche erleben dürfen.