In einer packenden Partie startete die Düsseldorfer EG die zweite Saisonhälfte der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit einer knappen 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, als Phillip Bruggisser einen umstrittenen Treffer erzielte, nach einem Videobeweis, der ergab, dass sein Schläger nicht zu hoch war. Trotz der Niederlage konnte die DEG mit einem Punkt im Gepäck die Rückreise antreten, was als wertvolle Antwort auf die vorherigen zwei Niederlagen gewertet wurde, wie rp-online.de berichtete.
Der Abend in Bremerhaven begann schwierig für die DEG, die wiederum einem Rückstand hinterherlaufen musste. Zwar fingen sie sich schnell und erzielten den Ausgleich durch einen Treffer von Alexander Ehl, aber die Dominanz der Gastgeber machte das Spiel bis zum Schluss spannend. Nikita Quapp, der als Torwart glänzte und nahezu 94 Prozent der Schüsse hielt, wurde zum Schlüssel in der Defensive. Sein Auftritt war umso bemerkenswerter, da er erstmals seit Mitte Oktober von Henrik Haukeland in die Startaufstellung beordert worden war. Wie deg-eishockey.de feststellte, waren alle großen Chancen der Pinguins nicht unhaltbar für Quapp, der sich mit starken Paraden gegen Drucksituationen wehrte.
Die Düsseldorfer, die diesmal nach einer überzeugenden Defensive trachteten, hatten mehrere Chancen, die Führung zu übernehmen, konnten jedoch nicht entscheiden. Der Finaleintrag blieb bis zur letzten Minute im letzten Drittel bis in die Verlängerung offen, wo Bruggisser die Entscheidung herbeiführte, die Bremerhaven den Sieg sicherte. Das bevorstehende Heimspiel gegen die DEG wird für die Pinguins entscheidend sein, während die Düsseldorfer bei ihren nächsten Spielen gegen Augsburg und Krefeld versuchen werden, ihre Form zu finden und den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu halten.