
Am 27. Dezember 2024 besuchte der Weihnachtsmann die Station 17 des GLG Werner Forßmann Klinikums in Eberswalde, um den jungen Patienten eine besondere Freude zu bereiten. Da es in der Region kein Schnee gab, brachte er seinen Schlitten auf Rädern mit, der voller Geschenke für die Kinder auf der Station „Wolke 17“ beladen war. Insgesamt werden während der Feiertage 15 Kinder vom Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreut, geleitet von Chefarzt Dr. Dieter Hüseman.
Die Station „Wolke 17“ wurde erst im Juni 2022 neu bezogen und ist Teil einer umfassenden Investition in die Umgestaltung des Krankenhauses. Der Förderkreis des Klinikums hat maßgeblich zur kreativen Ausgestaltung der Räume beigetragen und unterstützt Familien in besonderen Belastungssituationen. Ziel dieser Initiativen ist es, die Genesung der jungen Patienten zu fördern und ihnen Gesundheit im neuen Jahr zu wünschen.
Einweihung der Station „Wolke 17“
Wie rbb24 berichtete, wurde die neue Kinderstation „Wolke 17“ im Eberswalder Forßmann-Krankenhaus im Juni 2022 eingeweiht. Die Gestaltung der Station, die visuell über Baumwipfeln schwebt, berücksichtigt die Bedürfnisse der kleinen Patienten und deren Angehörigen. Für die Umgestaltung der Station wurden 400.000 Euro investiert, wodurch die Zahl der Betten auf 26 erhöht werden konnte.
Das Architektenbüro entwarf die neue Station so, dass sie sowohl auf die Umgebung als auch auf die speziellen Bedürfnisse der Familien eingeht. Barnim-Landrat Daniel Kurth (SPD) betonte die Bedeutung dieser neuen Einrichtung für die ortsnahe Versorgung schwer erkrankter Kinder. Chefarzt Dieter Hüseman hob hervor, dass die Station ein Ort sei, an dem Familien willkommen sind und gut aufgehoben werden.
Trotz der neuen Station gibt es in der dünnbesiedelten Nord-Ost-Region Brandenburg erhebliche Herausforderungen. Viele Familien müssen große Entfernungen von bis zu 80 Kilometern zurücklegen, um eine adäquate spezialisierte Behandlung zu erhalten. Für die Pädiatrie gilt eine zumutbare Entfernung von eher 40 Kilometern, was die Notwendigkeit einer weiteren Verbesserung der Versorgungslage verdeutlicht.