Ein Jahr nach dem Gewinn des Brandenburgischen Innenstadtwettbewerbs bereitet die Stadt Prenzlau die erste „YoungCityMeile“ vor. Das Event, das am 10. Mai in der Innenstadt stattfinden wird, hat das Ziel, junge Talente sowie kreative Ideen und Mitmachaktionen zu präsentieren. Insbesondere der Kinder- und Jugendbeirat (KJB) hat ein Konzept entwickelt, um die Interessen der Jugend in den Mittelpunkt zu stellen. Nordkurier berichtet, dass zur Realisierung der Meile Unterstützung von Vereinen und Unternehmen gesucht wird, die spannende Angebote und Mitmachaktionen bereitstellen möchten.
Besonders wertvoll sind Einblicke in die Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche, um ihnen Perspektiven aufzuzeigen. Sponsoren, die sich an der Veranstaltung beteiligen wollen, können sich freuen: Ihre Namen werden auf Werbeträgern und Marketingmaterialien namentlich erwähnt. Engagierte Jugendliche sind eingeladen, eigene Ideen zur Gestaltung der YoungCityMeile einzubringen und aktiv mitzuwirken. Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch an das City-Management wenden.
Der Kinder- und Jugendbeirat von Prenzlau
Der Kinder- und Jugendbeirat (KJB) von Prenzlau spielt eine zentrale Rolle bei der Planung und Ausrichtung der YoungCityMeile. Der Beirat, der 2015 gegründet wurde, hat das Ziel, die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Kommune zu vertreten. Laut der Webseite von Kiju Prenzlau hat der KJB Kontakt zu zahlreichen jungen Menschen, die in Prenzlau leben, zur Schule gehen oder eine Lehre absolvieren.
Die Mitglieder des KJB, die zwischen 12 und 18 Jahre alt sind, setzen sich nicht nur für die Belange der Jugend ein, sondern arbeiten auch eng mit Organisationen der Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Die erste öffentliche Sitzung fand am 13. Juni 2016 in der Stadtverwaltung Prenzlau statt. Der KJB trifft sich einmal im Monat, um fortlaufend an Projekten und Themen zu arbeiten, die Jugendliche betreffen.
Engagement und Aufgaben
Kinder- und Jugendbeiräte sind wichtige Vertreter in vielen Kommunen, nicht nur in Prenzlau. Wie Arnstadt aufzeigt, haben sie Rede- und Antragsrechte im Stadtrat, um die Interessen der jüngeren Bevölkerung in Entscheidungen zu berücksichtigen. Dies umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, wie die Organisation von Veranstaltungen, die Bewertung der Situation von Kindern und Jugendlichen sowie die Durchführung von Beteiligungsprojekten.
Diese Initiativen sind entscheidend, um die Stimmen der Jugend hörbar zu machen und ihre Anliegen in kommunalpolitische Entscheidungen einzubringen. Rückmeldungen und Anregungen von Jugendlichen werden aktiv gefordert, um eine inklusive und unterstützende Umgebung zu schaffen.