In Rangsdorf naht eine bedeutende Neuerung: Auf dem Gelände des ehemaligen Penny-Markts wird eine Schwimmschule namens Wellenreiter errichtet, die voraussichtlich 2027 ihren Betrieb aufnehmen soll. Der Betreiber, Tino Bretschneider, plant eine moderne Schwimmhalle, die speziell für die hohen Luftfeuchtigkeitsbedingungen in Schwimmschulen konzipiert ist. Die Bauweise basiert auf einer Holzkonstruktion, die mit einem speziellen Hochdruckverfahren verarbeitet wird, um den Herausforderungen der Nutzung standzuhalten, wie Bretschneider erklärt. Diese Entscheidung folgt auf jahrelange Diskussionen über die Zukunft des verwahrlosten Grundstücks, das zuvor für einen Nahversorger und Wohnraum vorgesehen war, jedoch keiner Betreiber gefunden wurde, wie die Nachrichtenseite maz-online.de berichtet.
Bauverfahren und Erwartungshaltung
Der Bauantrag für die Schwimmhalle wird Anfang Dezember dem Bauausschuss vorgelegt, wobei eine schnelle Genehmigung trotz des zuständigen Landkreises Teltow-Fläming erwartet wird. Die Gemeindevertreter sind optimistisch, dass im Laufe der kommenden Monate alles Nötige umgesetzt werden kann, um die Schwimmschule zu realisieren. Bürgermeister Klaus Rocher (FDP) äußerte die Hoffnung, dass die Schüler der Rangsdorfer Grundschulen endlich vor Ort schwimmen lernen können, anstatt nach Ludwigsfelde reisen zu müssen, um an Schwimmunterricht teilzunehmen.
Zusätzlich zu den Schwimmangeboten könnten die Pläne auch eine Physiotherapie und ein Café umfassen, was das Konzept weiter bereichert. Diese Ansätze gehen einher mit den bildungspolitischen Zielen, die den Erwerb grundlegender Kompetenzen in Bewegungs- und Sportarten betonen, wie in einem Bericht von link.springer.com festgehalten wird. Schwimmen wird hierbei als ein Sport hervorgehoben, der lebenslange Bedeutung für die Kinder und Jugendlichen hat und ihre Bewegungsfreude fördert.