In Luckenwalde, einem kleinen Städtchen im Teltow-Fläming-Kreis, hat die Corona-Impfstrategie eine entscheidende Wende genommen: Wie die MAZ berichtet, werden inzwischen nicht mehr alle Bürger automatisch geimpft. Ärzte in der Stadt bieten vor allem Impfungen für ihre eigenen Patienten an, und ein öffentliches Impfzentrum existiert nicht mehr, da die Nachfrage gesunken ist. Dies hat wirtschaftliche Gründe und nicht gesundheitliche, so das Gesundheitsamt. Im Zusammenhang mit der Initiative hat die 81-jährige Barbara Stengel, auch „Schwester Bärbel“ genannt, trotz ihres Rentenalters ihre Dienste im Korian-Pflegeheim Fontanehof angeboten. Dies stößt auf große Begeisterung und Wertschätzung der Kollegen, die ihre Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit loben.
Digitale Neuerungen und tierische Aktionen
Gleichzeitig wird in Luckenwalde die Digitalisierung vorangetrieben. Ab dem 20. Dezember wird eine neue digitale Info-Säule auf dem Boulevard in Betrieb genommen. Diese soll tägliche Informationen über lokale Angebote und Events bereitstellen, wie die Tierpark Luckenwalde meldet. Es wird erwartet, dass diese Neuerung das Einkaufserlebnis in der Stadt verbessern wird. Zudem gibt es eine besorgniserregende Entwicklung für Tierfreunde: Im Vorfeld der Weihnachtszeit ruft das Tierheim in Zossen zu einem Vermittlungsstopp auf, um sicherzustellen, dass keine Tiere als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen. Tierschützerin Ann-Katrin Sieme weist darauf hin, dass zahlreiche Tiere nach den Feiertagen ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben werden, sollten sich die neuen Besitzer nicht ausreichend informiert haben.
Mit dem anhaltenden Engagement von Ehrenamtlichen wie Barbara Stengel und den innovativen Initiativen der Stadt Luckenwalde zeigt sich, dass lokale Einrichtungen und Mitbürger bestrebt sind, sich aktiv in das Gemeinwohl einzubringen, während gleichzeitig wichtige Maßnahmen zum Schutz der Tiere beschlossen werden.