In Teltow-Fläming wird ein umfassendes Sicherheitskonzept in Form von sogenannten Katastrophenschutz-Leuchttürmen implementiert. Diese Notfallzentren, die für den Ernstfall wie Stromausfällen, Naturkatastrophen oder Terroranschlägen konzipiert sind, sollen Bürgern Schutz und Hilfe bieten. Insgesamt investiert der Landkreis 2,4 Millionen Euro, die vom Land Brandenburg bereitgestellt werden, um in jeder Gemeinde mindestens einen Leuchtturm einzurichten, wobei Kommunen wie Luckenwalde, Ludwigsfelde, Zossen und Blankenfelde-Mahlow sogar zwei erhalten. Die Sporthallen in diesen Städten wurden häufig als Standorte ausgewählt, da sie bereits über die nötige logistische Infrastruktur verfügen, wie maz-online.de berichtet.
Die Leuchttürme sind als Anlaufstelle für die Dauer von bis zu 72 Stunden ausgelegt, um den Bürgern im Notfall eine erste Versorgung zu gewährleisten. Neben Notstromaggregaten und Heizmöglichkeiten gibt es eine gesicherte Trinkwasserversorgung sowie Kommunikationsmittel wie Satellitentelefone. In der Regel sollen die Leuchttürme tagsüber Wärme-Inseln bieten, wo die Bürger im Falle eines Ausfalls verschiedener Versorgungsleistungen wie Strom oder Wasser nicht nur Schutz finden, sondern auch ihre Handys aufladen können. Die vollständige Einrichtung der Kat-Leuchttürme wird voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen sein, um eine schnellere Reaktion auf mögliche Krisensituationen zu ermöglichen, wie von wikipedia.org detailliert dargelegt.