Am Samstagmorgen kam es im Weiler Kaltenbrunn bei Aying zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 19-jährige Autofahrerin aus München leicht verletzt wurde. Gegen 9:35 Uhr verlor sie in einer Linkskurve die Kontrolle über ihren Opel, prallte gegen einen Zaun und anschließend gegen einen Baum. Der Rettungsdienst transportierte die junge Frau ins Krankenhaus, während der Sachschaden auf etwa 11.000 Euro geschätzt wird, wie Merkur berichtete.
Ungeklärter Mordfall beschäftigt die Polizei
Parallel zu dem Unfall sorgte ein mysteriöser Mordfall für Schlagzeilen. Vor über zehn Jahren wurde die 73-jährige Luise Z. in einem Waldgebiet zwischen Aying und Egmating tot aufgefunden. Dies geschah am 7. Juni 2009, nachdem sie an einem Volkswandertag teilgenommen hatte. Ihre Leiche wurde unter grausamen Umständen entdeckt: Sie war erwürgt und ihre Kleidung war völlig zerstört worden. Der Täter ist bis heute unbekannt, und trotz intensiver Ermittlungen konnte die Polizei keine entscheidenden Hinweise finden, wie Süddeutsche berichtete.
Die Ermittlungen blieben über die Jahre hinweg ohne Erfolg. Besonders auffällig war das Fehlen jeglicher DNA-Spuren am Tatort. Die „Soko Kaltenbrunn“ suchte den Forst akribisch ab, fand jedoch keine weiteren Beweise oder die Sachen des Opfers. Der Fall wurde 2012 offiziell eingestellt, doch die Behörden betonen, dass die Ermittlungen in unbeantworteten Kapitalverbrechen niemals ganz abgeschlossen werden. Der Mord an Luise Z. bleibt bis heute ein ungelöstes Rätsel und sorgt für anhaltende Spekulationen in der Gemeinde.