
In der Nacht zu Sonntag, gegen 3.30 Uhr, ereignete sich in der Doktor-Herrmann-Straße in Beelitz-Heilstätten ein schwerer Vorfall, bei dem ein Mann eine Frau angriff und sie verletzte. Die Polizeidirektion Potsdam bestätigte den Vorfall. Die verletzte Frau befindet sich den Umständen entsprechend in einem stabilen Zustand. Sie soll am Hals verletzt worden sein, während die Polizei dies jedoch nicht bestätigte. Der mutmaßliche Täter, ein 21-jähriger Mann, wurde noch am Tatort festgenommen. Bei dessen Eintreffen war er selbst verletzt und wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Am Sonntagabend, etwa 18.30 Uhr, war der Polizeieinsatz vor Ort noch nicht beendet. Streifenwagen bewachten den Tatort, während die Spurensicherung für den folgenden Montag geplant ist, um die Erdgeschosswohnung, in der die Gewalttat stattfand, zu begutachten. Diese schwerwiegende Tat ist nicht die erste in dieser Straße, denn innerhalb von zwei Wochen kam es bereits zu einem weiteren Vorfall.
Ein mysteriöser Vorfall zwei Wochen zuvor
Am 14. Januar brach in derselben Straße ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus aus. Nachbarn fanden einen leblosen Mann in der Wohnung, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Der Notarzt konnte bei Eintreffen nur noch den Tod des 24-jährigen Christoph R., einem Mitarbeiter der CDU, feststellen. Berichte legen nahe, dass er nicht durch das Feuer, sondern durch Gewalt, vermutlich durch Ersticken, starb. Es wurden schwere Verletzungen im Hals- und Kehlkopfbereich festgestellt. Selbstmord wird ausgeschlossen, und die Polizei hat die Ermittlungen als Tötungsdelikt eingestuft. Die Umstände seines Todes bleiben unklar, auch wenn ein Gedenkort mit Kerzen, Blumen und Zigaretten an ihn erinnert.
Die Anwohner der Doktor-Herrmann-Straße äußern sich zunehmend besorgt über die Sicherheit in ihren Wohnanlagen. Viele fühlen sich von den Häufungen solcher Vorfälle, insbesondere in einer so kurzen Zeitspanne, sehr unsicher. Die Beziehung zwischen Täter und Opfer in dem aktuellen Vorfall ist unklar, jedoch wird berichtet, dass beide im selben Gebäude lebten.
Die Ermittlungen in diesem komplexen Fall, der zwei versuchte Tötungsdelikte in kurzer Abfolge umfasst, werden von der Staatsanwaltschaft Potsdam geführt. Die Anhaltspunkte zu den Verbindungen zwischen den beteiligten Personen und die genauen Hintergründe der beiden Vorfälle werden weiterhin intensiv untersucht. Für weitere Informationen über Gewalttaten in der Region, besuchen Sie die Seite von Kriminalität Brandenburg.
Gerade die alarmierende Frequenz solcher Gewalttaten hinterlässt in der Gemeinschaft Spuren des Schreckens und stellt die Frage nach der Sicherheit vor Ort, besonders für verwundbare Personengruppen wie Frauen.