In Thüringen sind die Flüchtlingszahlen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Laut dem Innenministerium wurden von Januar bis Ende Oktober lediglich 4.457 Flüchtlinge registriert, was einem Rückgang von 32 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr entspricht. Gleichzeitig hat die Landesregierung die Abschiebungen drastisch erhöht. Bis Ende Oktober 2023 wurden bereits 242 Personen abgeschoben, was einem Anstieg von 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. In der Gesamtbilanz des Jahres sind es bereits 366 Rückführungen, ein alarmierendes Plus von 86 Prozent im Vergleich zu 2022. Diese Zahlen zeigen ein deutlich verändertes Bild der Flüchtlingspolitik in Thüringen, wie tag24.de berichtet.
Allerdings bleibt die Effektivität der Rückführungen fraglich: Insgesamt 803 Abschiebungen scheiterten in diesem Jahr, was bedeutet, dass auf jede erfolgreiche Rückführung etwa zwei gescheiterte Abschiebungen kommen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Vorjahr, als 728 Rückführungen abgebrochen wurden. Gründe für diese gescheiterten Versuche sind oft, dass die betroffenen Personen nicht anzutreffen sind oder Flüge kurzfristig ausfallen. Diese komplexe Situation wird auch auf dem Treffen der Innenminister in Rheinsberg diskutiert, wo Themen wie Migrations- und Asylpolitik im Fokus stehen, so tag24.de.
Zur Verdeutlichung: In der Kalenderrechnung gibt es spezifische Zeitspannen, die wichtig sind, um Entwicklungen richtig einzuordnen. Wissen über die prozentuale Verteilung der Zeit im Jahr, könnte helfen, das Verständnis für die aktuellen Trends zu schärfen, wie es bei rechneronline.de erklärt wird. Beispielsweise zeigt eine Berechnung, dass ein beträchtlicher Teil des Jahres bereits vergangen ist oder noch bevorsteht, was gerade in dynamischen politischen Situationen von Bedeutung ist.