In der Nacht zum Freitag, dem 20. Dezember, entbrannten gleich mehrere Brände in verschiedenen Stadtteilen Berlins und Neuruppins, bei denen Mülltonnen in Flammen standen. Sowohl in Neuruppin als auch in Prenzlauer Berg mussten die Feuerwehrkräfte mehrfach ausrücken. In Neuruppin wurde gegen 1.45 Uhr die Feuerwehr alarmiert, da in der Heinrich-Heine-Straße eine Mülltonne brannte. Kaum waren die Einsatzkräfte zurückgekehrt, folgte ein weiterer Einsatz in der Präsidentenstraße, wo erneut eine Mülltonne in Flammen aufgegangen war. Die Polizei hat den Verdacht, dass ein Brandstifter in Neuruppin aktiv ist und hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen, wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtete.
Brand in Prenzlauer Berg
Zur gleichen Zeit, gegen 1.30 Uhr, wurde die Feuerwehr auch in Prenzlauer Berg gerufen. In der Lottumstraße brannte eine Mülltonne, die durch das Feuer auf die Straße rollte und dabei ein geparktes Auto gefährdete. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern und das Feuer schnell löschen. Etwa eine Stunde später alarmierten Anwohner erneut die Feuerwehr, diesmal wegen eines Feuers auf einem Abfallsammelplatz an der Ostseestraße. Dort standen zahlreiche Mülltonnen meterhoch in Flammen. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer löschen und ein Übergreifen auf die angrenzenden Wohngebäude verhindern, wie die Berliner Zeitung bestätigte.
Die Polizei ermittelt nun in beiden Fällen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Die genauen Brandursachen sind derzeit noch unklar, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert. Die anderen Feuerwehr-Einsätze konnten rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden, dank des zügigen Handelns der Einsatzkräfte.