Am 22. Februar 2025 veranstaltet der Großräschener Carneval Club e.V. (GCC) einen Karneval für Menschen mit Behinderungen im Kurmärkersaal in Großräschen. Der barrierefreie Saal öffnet um 15:30 Uhr seine Türen für alle Teilnehmer unter dem Motto: „Räschen wie es singt und lacht, Berufe und Uniformen, seht was der GCC draus macht“. Neben Auftritten des GCC „Rot Weiß“ sind auch Tanzmöglichkeiten sowie Speisen und Getränke Teil des Programms. Anmeldungen sind bis zum 7. Februar 2025 möglich und können telefonisch unter 03573 870 1032 oder per E-Mail erfolgen. Diese beliebte Veranstaltung besteht seit 1991 mit Ausnahme einer pandemiebedingten Unterbrechung und zieht regelmäßig über 200 Menschen an.
Die Initiatoren Carola Wolschke und Peter Weiser sowie die Stadt Großräschen und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unterstützen das Event, das seit drei Jahrzehnten auch Menschen ohne Behinderungen willkommen heißt. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl hat sich über die Jahre erheblich gesteigert und liegt mittlerweile bei über 300 Karneval-Fans aus dem gesamten Kreisgebiet, wie osl-online.de berichtete. Eine Vielzahl an kreativen Aktivitäten wird in das Event integriert, darunter ein Mal- und Fotowettbewerb zum Thema „30 Jahre Karneval für Menschen mit Behinderungen und Freund*innen”.
Kreative Beteiligung und Ehrungen
Beim Wettbewerb, der zur Feier des Jubiläums durchgeführt wurde, nahmen 27 Teilnehmer mit insgesamt 15 gemalten Kunstwerken, 6 Fotos und 2 Fotocollagen teil. Auf diese Weise wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, ihre künstlerischen Talente zur Schau zu stellen. Die Jury konnte aufgrund der aktuellen Situation nicht zusammentreffen, doch jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde, einen Karnevalsorden vom GCC „Rot-Weiß“ sowie eine Tageskarte für das Spreeweltenbad in Lübbenau/Spreewald.
Die eingereichten Kunstwerke werden, da eine Ausstellung im Museum in Senftenberg momentan nicht möglich ist, auf der Internetseite der Kreisverwaltung präsentiert. Zu den Kunstwerken zählen unter anderem Bilder von Karsten Rasch, Thomas Schöne und dem 92-jährigen Günter Georgi. Die Preisübergabe erfolgt aufgrund der Corona-Pandemie per Post, sodass persönliche Übergaben nicht möglich sind. Eine Übersicht über die teilnehmenden Künstler und deren Werke findet sich ebenfalls in den Berichten, die niederlausitz-aktuell.de zur Verfügung stellt.