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Perleberg und Wittenberge stärken Lebensqualität durch Bürgerprojekte!

Am 28. März 2025 informiert die MAZ über aktuelle Entwicklungen in der Region Prignitz, die unter dem Zeichen nachhaltiger Stadtgestaltung stehen.

Ein herausragendes Beispiel ist die Aktion „Wir gestalten unseren Markt“, in deren Rahmen am 24. März vier Kübelbäume (zwei Kupferfelsenbirnen und zwei Eisenholzbäume) auf dem Großen Markt in Perleberg aufgestellt wurden. Diese Initiative, gefördert durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, verfolgt das Ziel, den Bürgerwunsch nach mehr Grün in der Innenstadt zu erfüllen. Langfristig sind feste Baumpflanzungen in der Stadt geplant.

Erfolge im Bildungsbereich

Am 26. März erzielten mehrere Klassen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule in Wittenberge bemerkenswerte Platzierungen beim Bowling-Cup der Prignitzer Schulen. Besonders hervorzuheben sind die Klassen 4b und 4c, die die Plätze eins und zwei belegten. Auch die Klassen 6a und 6b schnitten ähnlich gut ab. Zudem gewann Zac Pepe Gutke mit 248 Pins in der Einzelwertung. Die Schule erhält eine Spende von 400 Euro für ihr Projekt „Gesundes Frühstück“.

Parallel dazu startet das Projekt „ZUGG“ (Zukunftsorientierte und nachhaltige Bürgerbeteiligung) in den Brandenburger Modellkommunen Wittenberge und Perleberg. Es basiert auf früheren Prozessen zur Bürgerbeteiligung und ist auf die Schwerpunkte nachhaltige Nahmobilität sowie Innenstadtbelebung ausgerichtet. Ziel ist es, die Daseinsvorsorge in strukturschwachen Regionen zu stärken und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern, wie die Prignitz Initiative ausführlich beschreibt.

Digitale Innovationen und Veranstaltungen

Ein weiterer Schritt zur Digitalisierung ist der digitale Bauantrag, der ab dem 1. April 2025 über das Virtuelle Bauamt (VBA) in der Prignitz möglich ist. Damit wird ein Teil der Digitalisierungsoffensive des Landes Brandenburg umgesetzt, der es ermöglicht, dass Anträge online eingereicht und deren Bearbeitungsstatus eingesehen werden können.

Am 5. April findet zudem ein Flohmarkt in Legde statt, für den Händler gesucht werden. Dieser wird von der Stadt organisiert, um die Gemeinschaft zu stärken und lokale Händler zu fördern.

Ein kreatives Highlight war die Veranstaltung „Rave Connection“ am 22. März in der alten Post in Perleberg, bei der Nachwuchs-DJs auftraten und Leon Kaak den Contest gewann. Diese Veranstaltung gehört zum Projekt „Neue Ideen an unerhörten Orten“, das die kulturelle Entwicklung der Region unterstützen soll.

Der Boxclub Redtel konnte bei den Landesmeisterschaften in Velten nicht weniger als 19 Titel feiern. Unter anderem wurde Nassela Hasso zur besten Boxerin gekürt und qualifizierte sich somit für die Deutschen Meisterschaften.

Die Stadt Wittenberge feiert unterdessen die Fertigstellung von 18 neuen Parktaschen an der Goethestraße, die Teil der Neugestaltung des Bahnhofsumfelds sind, und einen neuen Standort für die Feldküche, die modernisierte Gastronomieräume bietet.

Die Förderung von Streuobstwiesen im Landkreis zeigt, wie die Region Lebensräume für bedrohte Tierarten schaffen möchte. Hierbei werden bis zu 80% der Kosten für Neuanlagen gefördert, wobei Anträge bis zum 30. April einzureichen sind. Dies steht im Einklang mit dem Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung, in der die Schaffung von Grünflächen sowie die Verbesserung der Lebensqualität zentrale Punkte sind, wie die Studie über nachhaltige Stadtentwicklung aufzeigt.

Zusätzlich zu diesen Entwicklungen wird der Hochwasserschutz in Müggendorf gefeiert, wo nach einer anderthalbjährigen Bauzeit eine 540 Meter lange Hochwasserschutzanlage übergeben wurde, die die Region vor extremen Hochwasserereignissen schützen soll.

Im sozialen Bereich wurden 14 Begrüßungspakete für Neugeborene in Pritzwalk an Familien verteilt, was das Engagement der Gemeinden für ihre neuen Mitbürger unterstreicht. Auch die Senioren-Bustour in Pritzwalk war schnell ausgebucht, und hier möchten sich die Verantwortlichen künftig noch stärker um die Belange älterer Bürger kümmern.

Die vielfältigen Aktivitäten und Neuerungen in der Prignitz zeigen, dass die Region auf einem guten Weg ist, ein lebenswertes und nachhaltiges Zuhause für alle Generationen zu schaffen.

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