
Am 19. März 2025 gibt es in Oberhavel mehrere bemerkenswerte Entwicklungen, die sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Infrastruktur betreffen. Ein zentraler Punkt ist der angekündigte BVG-Streik, der heute und morgen für zusätzliche Herausforderungen in der Mobilität sorgen wird. Die BVG informiert über alternative Transportmöglichkeiten, um die Auswirkungen des Streiks abzumildern.
Ein weiteres Thema, das die Gartenbesitzer in der Region beschäftigt, ist die Gnadenfrist für Thuja-Hecken. Der Vorstand des Verbands für Garten- und Siedlerfreunde Oberhavel hat beschlossen, dass die invasive Thuja-Hecke nicht sofort entfernt werden muss. Diese Pflanzenart ist laut der Rahmengartenverordnung Brandenburg in Kleingärten verboten, doch aufgrund des hohen Aufwands wird die Entfernung erst zum nächsten Pächterwechsel vollzogen. Die Thuja, auch bekannt als abendländischer Lebensbaum, ist eine immergrüne Heckenpflanze, die in Nordamerika und Kanada vorkommt und hochwachsen kann, oftmals über 20 Meter. Diese robuste Art hat einen Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern und kann mehrere Jahrhunderte alt werden.
Infrastruktur und Straßenbau
Die Sanierung der Landesstraße 21 zwischen Wensickendorf und Zühlslake wird voraussichtlich im September beginnen. Diese Straße weist zahlreiche Unebenheiten und Schlaglöcher auf, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt. Allerdings ist kein Radweg entlang der Strecke geplant, was von der lokalen Bürgerinitiative scharf kritisiert wird.
Gesundheit und Gedenken
Ein weiteres bewegendes Thema ist der Fall eines 41-jährigen Mannes aus Gransee, der sieben Schlaganfälle erlitten hat. Der Mann sitzt im Rollstuhl und ist auf eine Magensonde angewiesen. Dank geduldiger Therapie, insbesondere in der Logopädie, zeigt er Fortschritte. Sein Ziel ist die Verbesserung sowohl seiner Mobilität als auch seiner Ess- und Trinkfähigkeit.
In Oranienburg wurde am 15. März 2025 einer der schrecklichsten Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs gedacht. An diesem Tag fand eine Gedenkveranstaltung zum Bombenangriff auf die Stadt statt, bei dem der Luftschutzkeller der Hans-Schemm-Schule zur Todesfalle für nahezu 20 Mütter und Kinder wurde. Der besorgte Hausmeister hatte eine Langzeitzünderbombe entdeckt, konnte aber die Evakuierung der Menschen nicht rechtzeitig durchführen.
Die Zukunft des Museumsschiffs
Ein langersehntes Projekt ist die Zukunft des Museumsschiffs „Carola“ in Zehdenick. Das Schiff ist seit Jahren in einem schlechten Zustand, doch Bürgermeister Alexander Kretzschmar hat sich zum Ziel gesetzt, die „Carola“ wieder in Betrieb zu nehmen. Es gibt bereits verschiedene Ideen zur Revitalisierung des Schiffs, die die öffentliche Diskussion anregen könnten.
Die Entwicklungen in Oberhavel zeigen, dass sowohl Herausforderungen als auch positive Entwicklungen die Region prägen. Von der Gnadenfrist für Thuja-Hecken über die Straßenbausanierungen bis hin zu persönlichen Schicksalen und der Erinnerung an die Vergangenheit bleibt Oberhavel ein Ort im Wandel.