Ein erschütterndes Attentat hat den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zum Schauplatz einer Tragödie gemacht. Am Freitagabend wurde ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge gefahren, was zu mindestens zwei Toten, darunter einem kleinen Kind, und zahlreichen Verletzten führte. Der Verdächtige, ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, wurde inzwischen festgenommen. Die Polizei, die um 19 Uhr alarmiert wurde, setzte umfangreiche Einsatzkräfte ein, auch im Stadtzentrum, wo der Markt sofort geschlossen wurde. Nach den ersten Berichten waren alle Krankenhäuser in Magdeburg auf ein Massenunfallereignis vorbereitet, da mehr als 68 Verletzte zu beklagen waren, wie Sky News berichtete.
Reaktionen auf die Tragödie
Trotz des schockierenden Vorfalls in Magdeburg wird die Parkweihnacht im Optikpark Rathenow wie geplant am 21. und 22. Dezember stattfinden. Kathrin Fredrich, die Geschäftsführerin des Optikparks, äußerte, dass auch in Zeiten des Anstands Lächeln und Freude verbreitet werden müssen. Sie betonte, dass das Gedenken an die Opfer, Verletzten und deren Angehörigen nicht in Vergessenheit geraten dürfe. Deshalb werde es am Samstag eine Gedenkminute geben. Überdies werden präventive Maßnahmen ergriffen: Der Einlass zum Festgelände wird strenger kontrolliert, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, wie Maz-online berichtete.
Die Tragödie hat in ganz Deutschland Trauer und Bestürzung ausgelöst. Politiker, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser, drückten ihr Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien aus. Scholz bezeichnete die Nachrichten als zutiefst schockierend und betonte die Unterstützung der Einsatzkräfte in diesen schwierigen Zeiten. Faeser versicherte, dass die Sicherheitsbehörden den Vorfall gründlich aufklären werden. Es ist eine Zeit, in der Menschen Frieden und Gemeinschaft suchen, und solche Gewalttaten treffen die Gesellschaft ins Herz.