Am Silvesterabend wurde in Großziethen ein Linienbus in der Ernst-Thälmann-Straße mit Pyrotechnik beschossen. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:30 Uhr und wurde der Polizei gemeldet. Dabei wurde die Seitenscheibe des Busses beschädigt, jedoch blieben der Fahrer und sechs Fahrgäste unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen, wie Niederlausitz Aktuell berichtete.
Die Nutzung von Pyrotechnik in derartigen Situationen birgt erhebliche Risiken. Laut Informationen der Bundespolizei ist der Einsatz von Feuerwerk und Leuchtfackeln in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Bahnhöfen verboten. Die Gefahren reichen von Gehörschäden über Knalltraumata bis hin zu Verbrennungen. Darüber hinaus kann das Mitführen von Pyrotechnik zu polizeilichen Maßnahmen führen. Diese umfassen unter anderem zivilrechtliche Forderungen auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld, falls durch den Einsatz Schäden entstehen.
Weitere Vorfälle in der Region
Zusätzlich zu diesem Vorfall gab es mehrere weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald. Am Silvestermorgen wurde ein PKW NISSAN im Ortsteil Karche-Zaacko gestohlen, und eine internationale Fahndung wurde eingeleitet. In Luckau kam es am Dienstagmittag zu einem Unfall zwischen einem SEAT-Kleinwagen und einem MERCEDES-Transporter, wobei beide Fahrer verletzt und ins Krankenhaus gebracht wurden. Auch in Eichwalde wurde am Silvestertag ein gestohlener Minibagger aufgefunden, und in Großziethen gab es Meldungen über Einbrüche und Kleinbrände.