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BER im Aufwind: Passagierzahlen steigen trotz Fluglärm-Beschwerden!

Im März 2024 reisten 1,59 Millionen Passagiere über den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER). Dies entspricht einem Zuwachs von 1,56 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres, wie MAZ berichtet. Die Zahl der Flugbewegungen verzeichnete mit 15.227 eine Steigerung um vier Prozent im Vergleich zu den 14.636 im März 2023.

Die Anwohner in Dahlewitz und Blankenfelde-Mahlow sind von Fluglärm besonders betroffen. 3.075 Maschinen starteten von der Südbahn in Richtung Westen, während 1.992 Flugzeuge von der Nordbahn abflogen. In Eichwalde wurden 2.767 Maschinen wahrgenommen, die auf der Südbahn landeten.

Flughafenwachstum und wirtschaftliche Ausblicke

Für das gesamte Jahr 2023 betrug der Zuwachs der Passagierzahlen rund 10 Prozent. Im Vergleich dazu lagen die Zuwächse in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 zwischen 6 und 9 Prozent. Flughafenchefin Aletta von Massenbach äußerte sich über die aktuelle Situation besorgt. Trotz eines Luftfrachtswachstums von 22 Prozent im März 2024 bleibt die Auslastung des Flughafens noch unter dem Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie.

Im Jahr 2024 reisten schätzungsweise 25,5 Millionen Passagiere über den BER. Für 2025 wird von den Verantwortlichen des Flughafens mit einem weiteren Anstieg auf 26 bis 27 Millionen Passagiere gerechnet. Diese Prognose gab von Massenbach der Deutschen Presse-Agentur bekannt. Dabei hängen die tatsächlichen Zahlen von verschiedenen externen Faktoren wie geopolitischen Konflikten und wirtschaftlichen Entwicklungen ab, wie die rbb24 festhält.

Die langsame Erholung des Luftverkehrs in Deutschland wird oft auf hohe, staatlich veranlasste Gebühren und Steuern zurückgeführt. Die Flughafenchefin zeigte sich jedoch mit dem Verlauf des abgelaufenen Jahres zufrieden, da die Erwartungen übertroffen wurden. Das Wachstum des BER liegt über dem deutschen Durchschnitt.

Fluglärmkontrolle und Luftfracht

Obwohl das Wachstum beeindruckend ist, bleiben weiterhin Herausforderungen bestehen, insbesondere in Bezug auf die Fluglärmbelastung. Der Fluglärm hat tatsächlich fast allen Gemeinden im Westen des BER betroffen. Die Luftfracht schlägt mit 4.315 Tonnen mehr als die Flughäfen Schönefeld und Tegel zusammen.

In der aktuellen Lärmstatisik wurden beispielsweise 653 Maschinen über den Müggelsee in Richtung Norden registriert. An der Nordbahn waren 2.724 Starts und Landungen über Erkner zu hören. Solche Daten verdeutlichen, wie vielfältig die Betroffenheit durch Fluglärm im Umfeld des BER ist. Während die Flughäfen ihr Wachstum bewältigen, bleibt die Wettbewerbsfähigkeit ein zentrales Anliegen, das Flughafenchefin von Massenbach adressiert hat.

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