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Blutiges Familiendrama: Stiefvater wegen Mord an 14-Jähriger angeklagt!

Am 19. März 2025 wird das Landgericht Cottbus ein Urteil im Prozess gegen den 44-jährigen Stiefvater eines 14-jährigen Mädchens verkünden, das im vergangenen Jahr in Guben tödlich verletzt wurde. Der Angeklagte steht im Verdacht, das Mädchen mit einem Messer getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren sowie die anschließende Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Der Prozess fand bisweilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, was die hohe Sensibilität des Falles widerspiegelt. Es wird erwartet, dass das Urteil öffentlich verlesen wird, während die Zugänglichkeit der Urteilsbegründung ungewiss bleibt, wie n-tv.de berichtet.

Die Staatsanwaltschaft führt an, dass das Mädchen an einer tödlichen Schnittwunde im Halsbereich starb. Bei der Festnahme des Stiefvaters kam es zu einem Vorfall, bei dem er die Polizisten bedrohte, was den Einsatz einer Elektroschockpistole (Taser) notwendig machte. Der Mann befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Bei den Verhandlungen plädierte die Verteidigung auf Totschlag und betrachtet den Angeklagten als nicht schuldfähig. Auch die Verteidigung beantragt die Unterbringung des Angeklagten in einer Psychiatrie.

Der Verlauf des Verfahrens

Im Rahmen der Ermittlung wurde deutlich, dass der Stiefvater die Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin tödlich verletzte. Die Umstände des Verbrechens sowie die extreme Gewaltanwendung werfen ein Schlaglicht auf die Risiken häuslicher Gewalt, die im Kontext der Dunkelfeldstudie des Bundeskriminalamtes (BKA) betrachtet werden müssen. Diese Studie beleuchtet, dass Gewalt und Sexualdelikte überwiegend von Männern begangen werden, wobei 91% der Körperverletzungen von männlichen Tätern stammen.

Die schockierenden Details des Falls und der Umgang mit den betroffenen Frauen und Mädchen stellen die Gesellschaft vor Herausforderungen hinsichtlich Prävention und Opferschutz. Laut der Dunkelfeldstudie berichteten 6% der Frauen im letzten Jahr von strafrechtlich relevanten Sexualdelikten, wobei nur 1% dieser Vorfälle angezeigt wurde. Dies verdeutlicht die Probleme, mit denen Opfer konfrontiert sind, wenn sie sich entscheiden müssen, Gewalt oder Missbrauch anzuzeigen. Der Stiefvater in diesem Fall ist ein tragisches Beispiel für die potenziell tödlichen Folgen von häuslicher Gewalt.

In Anbetracht der bevorstehenden Urteilsverkündung wird die Öffentlichkeit mit Spannung auf das Urteil und die damit verbundenen Maßnahmen gegen häusliche Gewalt blicken müssen, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern.

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n-tv.de
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