
Potsdam – In Brandenburg haben mehrere Schulen verängstigende E-Mails mit Bombendrohungen erhalten, was für große Aufregung sorgte. Die Polizei berichtete, dass insgesamt zwölf Schulen betroffen sind, darunter Einrichtungen in Städten wie Schönefeld, Brandenburg an der Havel und Bernau. Obwohl die Drohungen ernst genommen wurden, konnte die Polizei schnell Entwarnung geben: „Eine Ernsthaftigkeit der Drohungen wurde jeweils verneint. Der Schulbetrieb lief weitestgehend ohne Beeinträchtigung weiter“, so das Polizeipräsidium Potsdam. Die Ermittlungen laufen wegen Störung des öffentlichen Friedens und möglicher Straftaten. Experten vermuten eine deutschlandweite koordinierte Aktion hinter diesen Drohungen, wie tag24 berichtete.
In einem weiteren Vorfall, der ebenfalls in Potsdam Schlagzeilen machte, sorgte ein zehn Jahre alter Schüler für einen Polizeieinsatz an seiner Schule im Stadtteil Schlaatz. Der Junge hatte in der Schule mit einer Schreckschusspistole gedroht, die er laut Augenzeugen nach einem Streit zur Schau stellte. Zudem soll er ein Besteckmesser geworfen haben. Auch hier stellte die Polizei klar, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Schüler oder Lehrer bestand, und es wurde niemand verletzt. Die Polizei wurde von der Schule alarmiert und fand den Jungen außerhalb des Schulgeländes. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt, während die Herkunft des Wettstreits noch unklar ist. Das Kind wurde sicher in die Obhut der Eltern übergeben, und der Vorfall führt zu einer Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, wie sueddeutsche berichtete.