Am 2. April 2025 ist das Diakoniezentrum Werneuchen auf der Suche nach einem Pflegehelfer (m/w/d). Der Stellenangebot sieht vor, dass die Beschäftigung auf 30 Wochenstunden ausgelegt ist und vorerst befristet bleibt. Das Diakoniezentrum ist als zuverlässiger Träger bekannt und bietet verschiedene Vorteile für seine Mitarbeitenden.
Zu den attraktiven Rahmenbedingungen gehört eine faire Vergütung, welche sich an den Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz orientiert. Zudem wird eine Jahressonderzahlung in Höhe eines Monatsgehalts sowie regelmäßige Tariferhöhungen und Stufensteigerungen angeboten. Mitarbeitende profitieren ebenfalls von vermögenswirksamen Leistungen, einem Kinderzuschlag für Kindergeldempfänger und 30 Urlaubstagen. Auch eine betriebliche Altersvorsorge (EZVK) und Beihilfeleistungen, beispielsweise für Zahnersatz, gehören zu den Vorzügen. Diese Anreize sind Teil der Bemühungen, Fachkräfte in der Altenpflege zu gewinnen und zu halten.
Aufgabenbereich und Anforderungen
Die wesentlichen Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle umfassen einfache pflegerische und betreuende Aufgaben sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Dazu gehört die Unterstützung von pflegebedürftigen Personen bei der Nahrungsaufnahme und die Mitgestaltung des Alltagslebens, einschließlich der Organisation von Veranstaltungen. Die Pflegefachkraft oder Pflegeassistenzkraft wird dabei angeleitet, und eine eigenständige Dokumentation der durchgeführten Tätigkeiten ist erforderlich.
Die Anforderungen an die Bewerber sind hoch: Ein einfühlsamer und sensibler Umgang mit Menschen, insbesondere mit Demenzkranken oder schwer pflegebedürftigen Personen, ist entscheidend. Zudem werden Kenntnisse und Erfahrungen im Pflegebereich vorausgesetzt. Die Stelle erfordert die Bereitschaft zur Arbeit im Wechselschichtsystem sowie Teamfähigkeit und die Teilnahme an Fortbildungen oder Supervisionen.
Tarifliche Vergütung und Gehaltsstruktur in der Altenpflege
Die Vergütung in der Altenpflege hat sich durch das 2022 eingeführte Tarifpflichtgesetz signifikant verändert. Vor dem Inkrafttreten des Gesetzes waren nur etwa 25 Prozent der Altenpflegeeinrichtungen tarifgebunden, was zu einem niedrigen Einkommensniveau führte. Informationen des Magazins „Wohlfahrt Intern“ zeigen, dass es Gehaltsunterschiede von bis zu 38 Prozent zwischen den Regionen Deutschland gibt, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland. Examinierte Altenpflegerinnen in der Diakonie erhalten zu Beginn das beste Gehalt, während das Spitzengehalt in Bayern bei 31.000 Euro jährlich liegt. Ältere Mitarbeiter in der Altenpflege können bis zu 37.800 Euro pro Jahr verdienen.
Die Gehälter variieren stark und hängen von unterschiedlichen Faktoren wie Tarifvertrag, Bundesland und Berufserfahrung ab. Beispielsweise liegt das Einstiegsgehalt für Altenpfleger im TVöD-P bei etwa 3.305 Euro brutto. In der Diakonie und Caritas liegt es für Berufseinsteiger in der Entgeltgruppe 7 sogar bei rund 3.611 Euro brutto. Regionale Unterschiede sind ebenfalls zu beobachten: In Baden-Württemberg verdienen Pflegefachkräfte in der Regel mehr als in Niedersachen.
Auf der Suche nach Fachkräften ist der Pflegebereich gefordert, attraktive Bedingungen zu schaffen. Ein hoher Bedarf an Pflegepersonal wird auch in den kommenden Jahren erwartet, was die Vergütung weiter in den Fokus rücken wird. Mit den angebotenen Stellen, wie im Diakoniezentrum Werneuchen, reagiert die Branche auf diese Herausforderung und versucht, durch faire Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten die Attraktivität des Berufs zu erhöhen.
Für weitere Informationen und bei Interesse am Stellenangebot steht die Einrichtungsleiterin, Frau Peggy Mieth, unter der Telefonnummer 03338-66-720 zur Verfügung.
Weitere Details zur Vergütung und den Tarifstrukturen in der Altenpflege finden Sie auf oeffentlichen-dienst.de und carerockets.com.