
Zum Ende des Wintersemesters 2024/25 verabschiedet sich Prof. Dr. Klaus Dreiner von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) in den Ruhestand. Dreiner, der seit 1998 als Professor für Holzbearbeitung und Holzverarbeitung am Fachbereich Holzingenieurwesen tätig war, hat die Entwicklung und das Wachstum dieses Fachbereichs maßgeblich geprägt.
Seine Laufbahn an der HNEE ist von einem eindrucksvollen Engagement für die Studierenden und die internationale Vernetzung im DACH-Raum geprägt. Von 2006 bis 2012 trat er als Dekan auf und setzte in dieser Zeit wichtige Impulse für den Ausbau der Studienprogramme, die das Angebot der Hochschule erweiterten und modernisierten. Unter seinem Einfluss entwickelte sich die „Innovationswerkstatt Holz“ am Waldcampus zu einem modernen Forschungs- und Lehrlabor.
Innovationen und internationale Projekte
Dreiners Expertise erstreckt sich über verschiedene relevante Bereiche wie Automatisierungstechnik, Fertigungsplanung sowie Fabrikplanung und CNC-Technologie. Durch diese Kenntnisse bereitete er Generationen von Studierenden auf die Herausforderungen der modernen Holzverarbeitung vor. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Integration von Robotik in die Holzverarbeitung, was er unter anderem in Kooperation mit der Berliner Tischlerei Artis erfolgreich umsetzte.
Sein Engagement beschränkte sich nicht nur auf den nationalen Rahmen. In internationalen Projekten, wie einem EU-geförderten Forschungsverbund mit der Hochschule Stralsund und der Universität Stettin sowie der Unternehmervereinigung Uckermark e.V., zeigte er sein Bestreben, die Holzverarbeitung weiter zu entwickeln und zu vernetzen.
Würdigung durch die Hochschule
Bei der Verabschiedung würdigte Dekanin Prof. Dr. Silke Lautner den herausragenden Einfluss von Dreiner auf das Fachgebiet und dankte ihm für sein jahrzehntelanges Wirken an der Hochschule. Ihre Anerkennung unterstreicht die Bedeutung seines Beitrags zur Ausbildung und zur Forschung im Bereich Holztechnik.
Die HNEE spricht Prof. Dr. Klaus Dreiner ihren Dank aus und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft, während sich die Hochschule auf die nächste Ära in der Holzverarbeitung vorbereitet. Die Abteilung wird weiterhin von den Grundlagen profitieren, die Dreiner in seiner Zeit hier gelegt hat, und seine Innovationskraft wird in den kommenden Jahren wohl weiterhin nachwirken.