Brandenburg

Alarmstufe Rot: Brandenburg kämpft gegen toxische Luftverschmutzung!

Am 1. März 2025 wurden in Brandenburg an der Havel, speziell an der Messstation am Werner-Seelenbinder-Sportplatz, alarmierende Werte für die Luftqualität gemessen. Laut maz-online.de lag die Konzentration von Feinstaub-Partikeln bis PM10 bei 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Diese Werte fallen in die Kategorie „sehr schlecht“ und sind damit erheblich über dem zugelassenen Grenzwert von 50 Mikrogramm, der jährlich 35-mal überschritten werden darf.

Zusätzlich zu den hohen Feinstaubwerten wurden auch belastende Konzentrationen von Stickstoffdioxid und Ozon in der Luft gemessen. Dies ist besonders besorgniserregend, da Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickstoffdioxid entsprechende gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung darstellen. Insbesondere ist bei einer Erhöhung der Feinstaubkonzentration um 10 µg/m³ nach den Richtlinien der WHO das Sterberisiko um 8 % erhöht, wie lanuv.nrw.de erläutert. Das macht deutlich, dass kontinuierliche Exposition gegenüber diesen Schadstoffen ernste gesundheitliche Folgen haben kann.

Gesundheitliche Auswirkungen der Luftverschmutzung

Luftschadstoffe können sowohl akute als auch chronische gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Zu den häufigsten gesundheitlichen Auswirkungen gehören Atemwegsprobleme wie chronischer Husten, Bronchitis und Asthma. Laut lanuv.nrw.de sind auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion, insbesondere bei Kindern, zu befürchten. Die wahrscheinlichsten Folgen verstärkter Luftverschmutzung sind eine verringerte Lebenserwartung und ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs.

Aufgrund der gesundheitlichen Gefahren wurde bei festgestellten Werten von Luftqualität in der Kategorie „sehr schlecht“ dringend empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden, insbesondere für empfindliche Gruppen wie Kinder und ältere Menschen. Bei „schlechter“ Luftqualität sollten auch anstrengende Tätigkeiten im Freien reduziert werden.

Einfluss von Feuerwerken auf die Luftqualität

Ein weiterer relevanter Aspekt in Bezug auf die Luftqualität ist die Belastung durch Feuerwerk, insbesondere an Silvester. maz-online.de berichtet, dass zwar an Silvester eine hohe Feinstaubbelastung in den Stunden nach Mitternacht zu beobachten ist, die jährliche Freisetzung durch Feuerwerk jedoch nur einen minimalen Einfluss auf den Jahreswert hat. Es wird geschätzt, dass etwa 2050 Tonnen Feinstaub jährlich durch Feuerwerk in die Luft gelangen, wobei 75 % dieser Menge in der Silvesternacht freigesetzt werden.

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Feuerwerksqualms sind nicht zu unterschätzen, vor allem aufgrund der hohen Feinstaubkonzentration, die gesundheitsschädlich sein kann. Die Inversionswetterlage, die an Silvester häufig auftritt, kann zudem zu stundenlangen Feinstaubbelastungen führen und die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigen.

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lanuv.nrw.de
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