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Berlinale 2025: Tilda Swinton erhält Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk!

Am 14. Februar 2025 fand die Eröffnung des 75. Berliner Internationalen Filmfestivals, allgemein bekannt als Berlinale, am Potsdamer Platz statt. Diese Gegend hat in den letzten Jahren stark an Kinos verloren, und die Veranstaltung wurde im Blue Max Theater abgehalten, das speziell für das Festival angemietet wurde. Die Sitze im Blue Max sind schmal und die Treppen steil, was für viele Besucher eine Herausforderung darstellt.

Für die Eröffnung des Festivals wurde auf ehrwürdige Eröffnungsreden verzichtet. Festivalchefin Tricia Tuttle wollte stattdessen die Macht des Unausgesprochenen nutzen. In den Mittelpunkt der Veranstaltung rückte Lars Eidinger mit seinem Film „Das Licht“, der mit einer bemerkenswerten, wiederkehrenden Nacktszene aufwartet. Die zweieinhalbstündige Vorstellung, die mit viel Kreativität gefüllt ist, erhielt jedoch von einigen Kritikern auch die Anmerkung, sie sei langatmig.

Tilda Swinton und der Goldene Ehrenbär

Ein besonderes Highlight der Eröffnungszeremonie war die Auszeichnung von Tilda Swinton mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk. Diese Ehrung wurde am 13. Februar 2025 im Berlinale Palast überreicht. Tricia Tuttle lobte in ihrer Ansprache Swintons herausragenden Beitrag zur Filmkunst und ihre enge Verbindung zur Berlinale. Tilda Swinton ist eine feste Größe im Programm des Festivals; sie trat in insgesamt 26 Filmen auf.

  • „Caravaggio“ (1986, Silberner Bär)
  • „The Beach“ (2000)
  • „Derek“ (2008)
  • „Julia“ (2008)
  • „The Garden“ (1991)
  • „Last and First Men“ (2020)

Swinton, die bereits 2009 Präsidentin der Internationalen Jury war, blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, die 1985 mit Derek Jarman begann. In ihrer Rede betonte sie die Bedeutung des Kinos und dessen humanitären Wert. Besonders emotional wurde es, als sie über die Schönheit der Berlinale sprach und auf eine lange Abwesenheit hinwies, die ein Dialog zwischen zwei Zuschauern nach dem Film offenbarte.

Ein vielfältiges filmisches Erbe

Tilda SwINTON hat nicht nur mehrfach die Berlinale bereichert, sondern auch internationale Anerkennung erlangt, unter anderem durch ihre Rolle in „Orlando“ (1992) und die Auszeichnung als beste Schauspielerin beim Filmfestival von Venedig für „Edward II“ (1991). Sie hat mit vielen renommierten Regisseuren gearbeitet, darunter Tony Gilroy, Jim Jarmusch und Luca Guadagnino, und ihre jüngsten Arbeiten beinhalten Projekte wie „Asteroid City“ (2023) und „The Killer“ (2023).

Die Berlinale hat sich im Laufe der Jahre als wichtiger Treffpunkt für Filmkunst etabliert, und mit der Verleihung des Goldenen Ehrenbären an Tilda Swinton wird einmal mehr ein Zeichen gesetzt für die Verbindung zwischen der Künstlergemeinschaft und dem Publikum. Die Festivalleiterinnen und -leiter sind sich bewusst, dass diese Höhepunkte für das cineastische Erlebnis genauso wesentlich sind wie die gezeigten Filme selbst.

Für mehr Informationen zur Berlinale und Tilda Swintons Karriere, siehe Tagesspiegel, Berlinale und Berlinale 2025.

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