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Winterchaos: 16 Unfälle und zwei Tote auf der A11!

In der Uckermark ereigneten sich am vergangenen Wochenende insgesamt 16 Verkehrsunfälle, die vor allem durch winterliche Straßenbedingungen, Alkohol und Drogen verursacht wurden. Die Polizei und Rettungskräfte waren bis Sonntagmittag im Dauereinsatz. Besonders tragisch war ein Busunfall auf der A11, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren und mehrere weitere schwer verletzt wurden. Der Uckermark Kurier berichtet von der großen Bestürzung in der Region, die diese Ereignisse ausgelöst haben.

Bereits am späten Abend des 11. Januar kam es um 23:19 Uhr zu einem witterungsbedingten Verkehrsunfall auf der Apfelallee in Görlsdorf. Ein Pkw war aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und prallte gegen einen Zaun. Glücklicherweise blieben die Insassen unverletzt, doch der Schaden am Fahrzeug wird auf circa 3.000 Euro geschätzt, und das Auto war nicht mehr fahrbereit.

Alkoholeinfluss und Verkehrskontrollen

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstag gegen 22:10 Uhr auf der Berliner Straße in Lychen. Hier verlor ein 44-jähriger Fahrer in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, das dann mit einem Straßenschild kollidierte und durch eine Betontreppe zum Stehen kam. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bei der Untersuchung wurde Alkoholgeruch festgestellt, was zu einem Atemalkoholtest im Straftatbereich führte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und sein Führerschein sichergestellt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

Im Rahmen von Verkehrskontrollen vom 10. bis 12. Januar wurden von der Polizeiinspektion Uckermark drei berauschte oder alkoholisierte Fahrzeugführer im Alter zwischen 23 und 41 Jahren in Schwedt, Angermünde und Prenzlau festgestellt. Diese Maßnahmen führten zu Blutentnahmen in Krankenhäusern, was mögliche Konsequenzen wie Fahrverbote, Führerscheinentzug und Geldstrafen nach sich ziehen könnte.

Zusammenhang mit früheren Unfällen

In einem weiteren tragischen Vorfall am 2. April 2023 verlor ein 50-jähriger Mann auf der A11, zwischen der Anschlussstelle Schmölln und dem Autobahndreieck Uckermark, die Kontrolle über seinen Volvo. Das Fahrzeug prallte mehrfach gegen die Mittelschutzplanke, bevor es rechts der Fahrbahn stehen blieb. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte verstarb der Mann am Unfallort. Die genauen Ursachen seines plötzlichen Ablebens sind noch Gegenstand von Ermittlungen. Infolge des Unfalls wurde die Autobahn in Richtung Berlin für etwa zwei Stunden voll gesperrt.

Diese erhöhten Unfallzahlen werfen ein Schlaglicht auf die Problematik des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen, die in den letzten Jahren auch in den bundesweiten Statistiken immer wieder Schlagzeilen macht. Das Statistische Bundesamt gibt in einer Veröffentlichung vom Juli 2024 an, dass sich die Anzahl alkoholbedingter Verkehrsunfälle in Deutschland über die Jahre hinweg nicht signifikant reduziert hat. Angesichts der aktuellen Vorfälle appelliert die Polizeiinspektion Uckermark eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen anzupassen und auf alkohol- sowie drogengetränkten Fahrten zu verzichten.

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Görlsdorf, Lychen, Uckermark, Schmölln
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Görlsdorf, Deutschland
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1 verletzte Person
Sachschaden
8000 € Schaden
Ursache
witterungsbedingt, Alkohol
Beste Referenz
nordkurier.de
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