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Werder: Fortschritte beim Stadtentwicklungskonzept bis 2035!

Die Stadt Werder (Havel) hat ihre Fortschritte bei der Umsetzung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzepts“ (Insek) präsentiert, das seit 2020 in Arbeit ist. Aktuell sind bereits 63% der insgesamt 63 Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen. Geplant ist eine vollständige Umsetzung bis 2035, abgesehen von noch laufenden Prozessen. Wichtigste Aspekte dieses Konzepts sind die kulturelle Aufwertung des Marktplatzes auf der Insel, die Schaffung von Wohnraum, sowie der Ausbau von Radwegen. Außerdem sollen kulturelle Einrichtungen unterstützt und der Obst- und Weinbau sowie der Tourismus gefördert werden. Ziel ist es, nachhaltige Mobilitätsangebote zu verbessern und die Lebensqualität in Werder zu steigern. maz-online.de berichtet von diesen Entwicklungen.

Werder zeichnet sich durch seine idyllische Lage und eine hohe Lebensqualität aus, die durch die Anbindung an Potsdam und Berlin weiter gefördert wird. Diese Gegebenheiten haben zu einem kontinuierlichen Bevölkerungswachstum geführt, was auch einen steigenden Bedarf an Flächen und sozialer Infrastruktur mit sich bringt. Das Stadtentwicklungskonzept ist somit nicht nur ein Planungsdokument, sondern auch ein Kommunikationsprozess, der neue strategische Anforderungen an die Stadtentwicklung adressiert. complangmbh.de hebt hervor, dass die Herausforderungen dabei unter anderem steigendes Verkehrsaufkommen, Umwelt- und Klimaschutz umfassen.

Ein Blick auf die wichtigsten Maßnahmen

Im Rahmen des Insek sind mehrere zentrale Vorhaben definiert worden. Zu diesen zählen:

  • Innenstadtentwicklung
  • Gestaltung des Bahnhofsumfelds
  • Entwicklung in Glindow
  • Wohnen
  • Kulturelle und soziale Begegnungsräume
  • Stadtgrün
  • Klimaschutz
  • Identität und Vernetzung

Die Umsetzungszeiträume sind gestaffelt bis 2023, 2029 und 2036. Projekte, die bereits erfolgreich abgeschlossen wurden, umfassen unter anderem den Stelenrundgang in der Vorstadt und auf der Insel, sowie die Rad- und Fußgängerbrücke Richtung Potsdam. Zukünftig sollen bis 2029 auch Verkehrsentlastungsmaßnahmen umgesetzt und ein umfassendes Mobilitätskonzept für die Insel entwickelt werden.

Im besonderen Fokus steht die Entwicklung des Mehrgenerationen-Wohnraums sowie der Neubau einer Sport- und Veranstaltungshalle auf dem Bildungscampus der Hoffbauer-Stiftung, die bis 2036 realisiert werden soll. Auch der Spielplatz an der Regattastrecke auf der Insel soll bis April 2025 umgestaltet werden. maz-online.de erwähnt außerdem, dass die Planungen zur Neugestaltung der Ortsmitten von Plessow und Bliesendorf ebenfalls bis 2029 abgeschlossen sein sollen.

Bürgerbeteiligung und Zukunftsperspektiven

Ein weiterer zentraler Aspekt des Insek ist die gestiegene Bedeutung der Bürgerbeteiligung an den einzelnen Maßnahmen. Die Verwaltung von Werder hat erkannt, dass die Einbeziehung der Bevölkerung in den Entwicklungsprozess entscheidend für die Akzeptanz der Projekte ist. Auch in einem größeren Kontext steht die Stadtentwicklung in Deutschland unter dem Einfluss globaler Urbanisierungstrends, die unter anderem durch die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen geprägt sind. Laut giz.de wird bis 2050 der Anteil der städtischen Bevölkerung auf über 75% ansteigen, was die Nachfrage nach kreativen und nachhaltigen Stadtentwicklungslösungen weiter erhöhen wird.

Werder steht vor der Herausforderung, diesen Trends gerecht zu werden und gleichzeitig die Lebensqualität der Bürger zu bewahren. Das Insek bietet den Rahmen für ein integriertes Vorgehen, um die Weichen für eine zukunftsfähige und sozial gerechte Stadtentwicklung zu stellen.

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