
In einem tragischen Vorfall während eines Ruder-Ausflugs am 1. Dezember 2024 kam es auf der Havel zu einem tödlichen Unglück, bei dem eine 56-jährige Ruderin des Frauen-Ruder-Clubs Wannsee ihr Leben verlor. Der Vorfall ereignete sich, als das Ruderboot der Sportlerinnen zwischen der Altstadt Spandau und der Heerstraße mit einem Schubverband kollidierte. Das Boot zerbrach beim Aufprall, wobei drei Ruderinnen im Alter von 57, 61 und 70 Jahren sich ans Ufer retten konnten. Die 56-Jährige konnte jedoch nur noch tot geborgen werden, trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen, wie der Tagesspiegel berichtete.
Die Berliner Ruderfamilie zeigt sich in tiefer Trauer über den Verlust ihrer Clubkameradin. Der Landesruderverband Berlin hat mitgeteilt, dass die Gedanken bei der Familie und den Überlebenden sind, die nun eine rasche Genesung benötigen. Die beiden verletzten Ruderinnen konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen, während die 70-jährige Steuerfrau weiter stationär behandelt wird. Die Feuerwehr war mit über 50 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von Rettungshubschraubern, um die Überlebenden in Sicherheit zu bringen und die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Der Vorfall wird nun von der Wasserschutzpolizei untersucht, die auch die Umstände des Unglücks klärt.
Wurzeln des Vereins und sportliche Erfolge
Der Frauen-Ruder-Club Wannsee e.V., gegründet 1947, hat eine lange Tradition im Rudersport. Nach den schwierigen Zeiten des Zweiten Weltkriegs erblühte der Ruderbetrieb in Berlin und der Verein entwickelte sich zu einer zentralen Instanz im deutschen Rudersport. Mit zahlreichen Erfolgen im Rennrudern und der Unterstützung von engagierten Mitgliedern erzielte der Club bemerkenswerte sportliche Leistungen im Laufe der Jahre.
Der tragische Vorfall hat die gesamte Ruder-Community in Berlin getroffen und wird in Erinnerung bleiben, während die Vereinsmitglieder zusammenkommen, um in diesen schweren Zeiten zu unterstützen und zu trauern.
Weitere Informationen über den Verein und seine Geschichte sind auf FRCW.de zu finden.
Für mehr Einblicke in die aktuellen Entwicklungen rund um diesen Vorfall empfiehlt sich auch ein Blick auf den Artikel im Tagesspiegel.