Am 1. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab 8 Uhr vor Sturmböen bis zu 75 km/h in Berlin und Brandenburg. Die meteorologische Situation ist durch eine Kaltfront eines Sturmtiefs über Nordeuropa geprägt, die Brandenburg und Berlin in der Nacht zum Donnerstag überqueren wird. Zunächst wird die Region mit milderer Luft bedacht, später erfolgt der Wechsel zu maritimer Polarluft. Der Neujahrstag ist von vielen Wolken geprägt, die Temperaturen bewegen sich zwischen 7 und 9 Grad Celsius. Am Nachmittag werden zeitweise Regenfälle von der Prignitz bis zur Uckermark erwartet, am späten Abend sind auch Niederschläge in Berlin möglich, wie maz-online.de berichtete.
Zusätzlich wurden die Wetterverhältnisse zur gleichen Zeit detailliert analysiert. Laut wettergefahren.de ist die Windlage in der Nordhälfte und dem Westen windig bis stürmisch, mit schweren Südweststürmen an der See und im höheren Bergland. Im Süden hingegen ist Hochdruckeinfluss zu beobachten. Die Böen erreichen in den betroffenen Regionen Windstärken von Bft 7-9, während in Hochlagen teils höhere Werte festgestellt werden können, darunter extreme Orkanböen von bis zu 150 km/h (Bft 12+). Abends soll eine leichte Windabnahme eintreten. In den höheren Berglagen sind bis zur Nacht zum Donnerstag stürmische Böen von 80-100 km/h (Bft 9-10) zu erwarten, vereinzelt bis 110 km/h (Bft 11), was zusätzliche Aufmerksamkeit erfordert.
Zusätzliche Wetterphänomene
Wie weiter berichtet wird, gibt es bis zum heutigen Abend im Norden von Schleswig-Holstein anhaltende Regenfälle mit einer Menge von 30-45 l/qm in 18-24 Stunden. In der Nacht zum Donnerstag sowie am Donnerstagvormittag wird ein leichter Frost in zentralen Mittelgebirgen und Südostbayern erwartet, wobei Stellenweise Glätte durch überfrierende Nässe oder Neuschnee auftreten kann. Zudem könnte es im zentralen Mittelgebirgsbereich zu Schneefällen kommen, die bis Freitagfrüh die Schneefallgrenze in die Tallagen sinken lassen. Ab 400 m sind 3-6 cm Neuschnee zu erwarten, in Nordweststaulagen und ab einer Höhe von 600 m könnten es um die 10 cm werden. In der Nacht zum Donnerstag sind zudem vereinzelt Nebel im Südosten mit Sichtweiten unter 150 m möglich, so die Aussagen von wettergefahren.de.