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Radwege in Spandau: Streit um Ausbau und Bauprojekte zum Wohnraum!

Am 13. Januar 2025 äußerte sich Thorsten Schatz, Baustadtrat von Spandau (CDU), über den aktuellen Stand von Bauprojekten und Radwegen im Bezirk. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die verwaiste Ruine an der Spree Ecke Havel, die seit Jahresbeginn ungenutzt ist. Die anstehenden Umbaupläne für die Altstadt wurden auf unbestimmte Zeit verschoben, ohne dass ein neuer Beginn bekannt gegeben wurde. Unterdessen wird am Havelufer ein umfangreiches Bauprojekt realisiert, das als „Haus der 1000 Fenster“ bekannt ist. Hier sollen Hunderte neue Wohnungen entstehen.

Im Interview wurde auch die Entwicklung der Radwege in Spandau thematisiert. Die wichtigsten Radwege umfassen den Havelradweg im Gutspark Neukladow, den Schnellradweg an der Heerstraße, den Spreeradweg in Haselhorst und den Radweg an der Zitadelle. Auch der Radweg vor der neuen Grundschule an der Heerstraße und der Besuch des „Radwegs der Sympathie“ nach Falkensee wurden angesprochen. Besonders relevant ist der geplante Weiterbau des Radwegs an der Charlottenburger Chaussee, was den Bedürfnissen der Radfahrer im Bezirk Rechnung tragen soll.

Havelradweg und Baumaßnahmen

Aus einer Anfrage des Abgeordneten Niklas Schenker (Linke) geht hervor, dass in Berlin im Jahr 2025 knapp 40 Kilometer neuer Radwege abgeschlossenen werden sollen. Gleichzeitig steht Berlin-Spandau im Vergleich zu anderen Bezirken mit null Metern Fahrradweg schlecht da, doch diese Information ist irreführend. Für 2024 ist der Baustart für den Havelradweg im Gutspark Neukladow geplant. In diesem Projekt wird der Havelradweg nicht nur verbreitert, sondern erhält auch einen neuen Zugang und einen modernen Asphaltbelag.

Baustadtrat Thorsten Schatz kündigte an, dass die Arbeiten im Herbst beginnen sollen. Er beantwortete zudem Fragen zu seiner Sicht auf Radwege und deren Entwicklung im Bezirk.

Förderung des Radverkehrs in Berlin

Berlin hat in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs umgesetzt. Der jährliche Fortschrittsbericht der Senatsverkehrsverwaltung informiert über den Stand der Entwicklungen in der Fahrradinfrastruktur und die Fortschritte durch die Infrastrukturgesellschaft infraVelo sowie die Bezirke. Darin werden unter anderem Grundlagen, Radverkehrspläne und die Nutzung von Finanzmitteln thematisiert.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Entwicklung des Radverkehrsaufkommens und der Unfallstatistik im Radverkehr, die zur Bewertung und Verbesserung der Sicherheit auf Berlins Straßen beitragen soll. Diese umfassende Betrachtung unterstreicht die Herausforderungen und Entwicklungen, die die Stadt im Bereich Radverkehr bewältigen muss, vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität.

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